Nach einem furiosen 1:1 kann Eintracht Frankfurt im Viertelfinal-Rückspiel beim FC Barcelona den Einzug ins Halbfinale der Europa League klarmachen. Personell ist Trainer Oliver Glasner jedoch zum Umstellen gezwungen.
Es wäre ein Fußball-Märchen. Beim 1:1 vor einer Woche wies Eintracht Frankfurt nach, dass man mit dem großen FC Barcelona durchaus mithalten kann. Am morgigen Donnerstag benötigt die Mannschaft von Oliver Glasner nun einen Sieg, um ins Halbfinale der Europa League einzuziehen.
Der Trainer wird dabei seine Flexibilität unter Beweis stellen müssen, dann Glasners Lieblingself, die er in den vergangenen Wochen meist unverändert auf den Platz schickte, wird gegen Barça nicht auflaufen können.
Tuta gesperrt, Sow fraglich
Definitiv passen muss Innenverteidiger Tuta, der im Hinspiel mit Gelb-Rot vom Platz geschickt wurde und nun die fällige Sperre absitzen muss. Anstelle des Brasilianers wird wohl Almamy Touré auflaufen. Bereits vor einer Woche war der 25-Jährige und nicht etwa Routinier Makoto Hasebe (38) für Tuta eingewechselt worden. Für den Malier spricht dessen Tempo, das es gegen die flinke Barça-Offensive brauchen wird.
Fraglich ist derweil der Einsatz von Djibril Sow. Der 25-jährige Schweizer hatte beim 1:2 gegen den SC Freiburg am Wochenende eine „Kniezerrung davongetragen“, wie es die Frankfurter in einer Klubmitteilung formulierten. Sow steht zwar offiziell im Kader, ob er aber rechtzeitig fit wird, ist noch offen. Erster Ersatz für den Mittelfeldspieler wäre Kapitän Sebastian Rode.
Auf Seiten des FC Barcelona hat sich das Lazarett in den vergangenen sieben Tagen gelichtet. Stürmer Memphis Depay und Rechtsverteidiger Sergiño Dest sind jeweils von Muskelverletzungen zurückgekehrt und stehen im Kader. Fraglich ist der Einsatz von Abwehrchef Gerard Piqué, der im Hinspiel angeschlagen ausgewechselt wurde.
Die mögliche Aufstellung der Eintracht
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