Reals geheimer Clásico-Plan | Lügen und Intrigen über Frankreich-Boss?

von Tom Dubey
2 min.
Die FT-Presseschau vom 1. März @Maxppp

In Italien hadert man immer noch mit dem Punktabzug für Juventus Turin, Spanien fiebert dem Clásico entgegen und in Frankreich gibt es einen Wechsel an der Spitze des nationalen Fußballverbands. FT präsentiert die internationalen Schlagzeilen des Tages.

Wären da nicht die 15 Punkte…

Bei Juventus Turin gibt es nach dem gestrigen Derbysieg gegen den FC Turin einiges zu feiern. Nicht nur ging man mit 4:2 als Sieger von Platz, auch konnte Sommerneuzugang Paul Pogba nach Rückkehr und überstandener Verletzung endlich sein Pflichtspieldebüt geben. Dennoch ist man in Italien noch nicht über die bittere 15-Punkte-Strafe hinweg. Der ‚Corriere dello Sport‘ titelt heute Morgen: „(Juve Anm. d. Red.) gewinnt das Derby 4:2 beim Pogba-Comeback: Ohne die -15 wären sie Zweiter“. Die ‚Tuttosport‘ stellt den Spielverlauf in den Vordergrund und schreibt: „Und am Ende gewinnt immer Juve.“ Zweimal mussten die Bianconeri eine Führung des Stadtrivalen egalisieren, bevor man den Sack endgültig zumachte. Das greift auch die ‚Gazzetta dello Sport‘ auf: „Der Super-Stier (Spitzname des FC Turin, Anm. d. Red.) geht zweimal in Führung, doch die Freude ist schwarz-weiß.“

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Startschuss für den Titelkampf?

In Spanien fiebert man dem morgigen Clásico zwischen Real Madrid und dem FC Barcelona im Halbfinale der Copa del Rey entgegen. Die ‚Marca‘ kündigt an: „Madrid will einen großen Schlag landen.“ Die Königlichen planen, mit einem Sieg die Moral des FC Barcelona „zu brechen“ und den Kampf um die Tabellenspitze der La Liga damit neu zu entfachen. Aktuell liegen die Katalanen sieben Punkte in Front. Für Barça kommt das Duell mit dem Erzrivalen derweil ungelegen. Den Blaugrana fehlen die Topstars Robert Lewandowski, Pedri und Ousmane Dembélé allesamt verletzungsbedingt. Für die ‚as‘ muss Trainer Xavi „ein Puzzle lösen“. Die ‚Mundo Deportivo‘ spricht sogar bereits von möglichen Sommertransfers: Ein neuer Mann, der Schlüsselspieler Pedri im Notfall ersetzen könnte, soll her. Technik, Spielübersicht, Abschluss – das ist das Anforderungsprofil, schreibt die Zeitung dazu. Passende Namen nennt die ‚Mundo Deportivo‘ ebenfalls: Bernardo Silva, İlkay Gündoğan (beide Manchester City) und Alberto Moleiro (UD Las Palmas).

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Keine Einsicht bei Frankreichs Ex-Boss

Etwas abseits der großen Schlagzeilen gibt es einen Machtwechsel an der Spitze des französischen Fußballverbands FFF. Der langjährige Präsident Noël Le Graët musste sein Amt aufgrund jüngster Verfehlungen räumen. Neben den skandalösen Äußerungen über Frankreich-Legende Zinedine Zidane wurde dem Unternehmer auch sexueller Missbrauch in mehreren Fällen vorgeworfen. Für die ‚L‘Équipe‘ war ein Abgang des 81-Jährigen längst überfällig. „Entlassung geglückt“, titelt das Fachblatt daher. Le Graët selbst zeigt sich uneinsichtig und sieht in seiner Entlassung „eine politisch-mediale Schelte“, wie er gegenüber der ‚Le Monde‘ zu Protokoll gibt. Er sei „vom Stuhl gefallen“ und habe „den Schlag nicht kommen sehen“.

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