Bei Abstieg: HSV bleibt auf Trio sitzen
Noch hat der Hamburger SV die Hoffnungen auf den erneuten Klassenerhalt nicht aufgegeben. Und bei einem Rückstand von fünf Punkten bei drei ausstehenden Spielen ist Hoffen durchaus legitim. Sollte die Uhr jedoch in drei Wochen ausgehen, könnte der Spieleretat ein echtes Problem darstellen.

Obwohl der Hamburger SV seit Jahren gegen den Abstieg spielt, verdienen die Spieler im Volksparkstadion nach wie vor fürstlich. Die Gehaltsstrukturen des Profikaders könnten den Rothosen nun zum Verhängnis werden.
Wie die ‚Sport Bild‘ berichtet, arbeitet man in der Personalie Walace an einer Transferlösung. Mit dem Brasilianer, den Christian Titz in die U21 abschob, stehen in zwei Wochen Sondierungsgespräche an. Der 23-Jährige will den Klub verlassen und fordert, dass ihn der HSV für einen geringen einstelligen Millionenbetrag ziehen lässt. Im Januar 2017 hatten die Hamburger noch über neun Millionen Euro an Grêmio Porto Alegre überwiesen.
Fraglich ist allerdings, ob der Bundesliga-Dino einen Käufer für den aussortierten defensiven Mittelfeldspieler finden wird. Ebenso schwierig wird der Verkauf von Bobby Wood und André Hahn. Zusammengenommen schlägt das Gehalt der Offensivspieler mit jährlich 3,6 Millionen Euro zu Buche – zu viel für die zweite Liga.
Kaufen will das Duo aber bislang niemand. Zumindest wird es keinen Klub geben, der die Ausstiegsklauseln (bei Wood acht und bei Hahn sechs Millionen Euro) ziehen wird.
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