Bei Borussia Dortmund schloss man zuletzt Neuzugänge im Januar nicht aus. Eine Spur führt nun nach Brasilien, wo Giorgian de Arrascaeta unter Vertrag steht.
Borussia Dortmund denkt offenbar an die Verpflichtung von Giorgian de Arrascaeta. Wie der Journalist Guilherme Ramos berichtet, steht der offensive Mittelfeldspieler von Flamengo Rio de Janeiro ganz oben auf der Einkaufsliste des BVB für das Winter-Transferfenster.
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Es sei davon auszugehen, dass Dortmund in der ersten Januarwoche an Flamengo herantritt. Als Ablöse bringt Ramos acht Millionen Euro ins Spiel. De Arrascaeta steht noch bis Ende 2023 in der brasilianischen Metropole unter Vertrag.
Der bereits 27 Jahre alte uruguayische Nationalspieler (34 Länderspiele, drei Tore) spielt seit Januar 2019 für Flamengo. Damals hatte der Klub die vereinsinterne Rekordablöse von 14,8 Millionen Euro in de Arrascaeta investiert. Ein Deal, der sich bezahlt gemacht hat.
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Titelsammler
Schließlich wurde der teure Neuzugang, wie zuvor schon mit seinem Ex-Klub Cruzeiro, gleich zweimal in Folge Meister. De Arrascaeta trug dazu in 51 Spielen 21 Tore und 28 Vorlagen bei. Zudem war er auch ein wichtiger Faktor beim Gewinn der Copa Libertadores 2019 – dem südamerikanischen Pendant zur UEFA Champions League.
In der abgelaufenen Saison – in Brasilien wird im Kalenderjahr gespielt – litt die Form von de Arrascaeta jedoch unter zahlreichen Verletzungen. Dennoch standen nach 32 Pflichtspielen neun Tore und 15 Assists zu Buche. Insbesondere in der Libertadores glänzte der Rechtsfuß einmal mehr.
FT-Meinung
PreisfrageLeistungen, die dem BVB durchaus gefallen dürften. 2016 gab es zudem schon einmal Gerüchte um ein Interesse aus Dortmund. Nun ist de Arrascaeta ein erfahrener und in Südamerika hochdekorierter Spieler. Allerdings war er noch nie in Europa, geschweige denn in einer Top-Fünf-Liga unterwegs.
Ein Kaderplatz für de Arrascaeta könnte bei Schwarz-Gelb jedoch frei werden, wenn Leihspieler Reinier vorzeitig zu Real Madrid zurückkehrt. Hat Dortmund dann die Gelegenheit, de Arrascaeta für eine überschaubare Ablöse zu verpflichten, könnte man tatsächlich zuschlagen. Getreu dem Motto: Einen Versuch ist es wert.
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