Union-Krise: Wie geht es weiter mit Fischer?

von Tobias Feldhoff - Quelle: Sky
1 min.
Urs Fischer @Maxppp

Auf Platz 14 liegend bewegt sich Union Berlin nur zwei Zähler über der Abstiegszone. Urs Fischer, seit Jahren der Macher des Erfolgs, muss Lösungen finden.

Krise kennt man bei Union Berlin eigentlich seit vielen Jahren nicht mehr. Der kontinuierliche Aufschwung des einstigen Underdogs war teilweise schon fast unheimlich. Inzwischen aber kumuliert sich vieles in negativer Hinsicht, was den Eisernen früher als Glück zugesprochen wurde.

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Gegen den VfB Stuttgart lief Union zwar eine Halbzeit lang hinterher, drückte aber später auf den Ausgleich. Es folgten ein schneller Konter, abgeschlossen durch Silas Katompa-Mvumpa, und ein Abwehrfehler, den Deniz Undav zum 0:3 aus Berliner Sicht verwertete. Viel Aufwand also, der am Ende nicht belohnt wurde.

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Rückendeckung für Fischer

Von der Trainerfrage wollte man im Anschluss an die Partie dennoch nichts wissen. „Urs Fischer hat so viele Verdienste um diesen Klub. Wir sind absolut bereit, diesen Weg gemeinsam zu gehen, das weiß er auch“, stellte Sportchef Oliver Ruhnert bei ‚Sky‘ klar. Gleichzeitig wisse man natürlich auch, dass Fußball ein „Ergebnissport“ ist.

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Und Fischer selbst? Dem war vor allem wichtig zu betonen, dass er nach wie vor den Eindruck hat, von seiner Mannschaft gehört zu werden. „Wieso sollte ich hinwerfen? Dafür hat es die Mannschaft in den letzten Spielen zu gut gemacht. Ich glaube schon, dass die Worte des Trainers bei der Mannschaft noch ankommen“, so der Schweizer, unter dessen Ägide der Marsch bis in die Champions League erfolgte.

Klar ist: Wettbewerbsübergreifend acht (!) Niederlagen in Folge sind der unumstößliche Beleg für eine Krise. „Ich glaube nicht, dass man unbegrenzt verlieren darf. Am Schluss ist die Tabelle dann auch entscheidend. Im Moment gilt es, die Situation auch von meiner Seite so anzunehmen, wie sie ist“, sagt Fischer, der sowohl am Dienstag (21 Uhr) gegen Napoli als auch in Bremen am Samstag (15:30 Uhr) noch auf der Bank sitzen dürfte. Alles weitere bleibt erst einmal Zukunftsmusik.

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