Woltemade & Bayern: Knickt der VfB ein?
Das Werben des FC Bayern um Nick Woltemade droht die Seifenoper des Bundesliga-Transfersommers zu werden. Nun gibt es beim VfB Stuttgart eine neue Entwicklung.

In den vergangenen Tagen ließ der FC Bayern in den Medien durchsickern, dass man vorerst nicht plane, ein weiteres Angebot für Wunschstürmer Nick Woltemade beim VfB Stuttgart einzureichen. Der Grund: Die Verantwortlichen der Schwaben um Sportvorstand Fabian Wohlgemuth weigern sich bislang, bei einem persönlichen Treffen mit den Münchnern zu verhandeln.
Darüber zeigte sich zuletzt auch schon Woltemades Berater Danny Bachmann empört. „Wenn ein Bundesliga-Rekordangebot von 55 Millionen nicht einmal für ein gemeinsames persönliches Treffen reicht, stellt sich die Frage, was der VfB eigentlich für außergewöhnlich hält. Das war so nicht abzusehen“, polterte der Agent gegenüber der ‚dpa‘.
Klar ist: Die Bayern sind sich mit Woltemade längst einig. Der 23-Jährige will auch unbedingt in diesem Sommer nach München, Stuttgart dem Vernehmen nach aber erst ab einem Gebot von 65 Millionen Euro sprechen. Dieser Standpunkt könnte nun wackeln.
Erfolgreiche Bremsklotz-Taktik?
Denn die ‚Bild‘ berichtet, dass es im Aufsichtsrat des VfB durchaus Stimmen gebe, „die ein Treffen mit den Münchnern befürworten würden“. Man dürfte nicht riskieren, dass dem Verein am Ende eine vielleicht einmalige Ablöse durch die Lappen geht. Scheint ganz so, als hätten die Bayern mit ihrer Bremsklotz-Taktik tatsächlich Bewegung in den Poker um Woltemade bringen können. Das letzte Wort ist noch lange nicht gesprochen.
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