Bayerns Personalpuzzle: Eberl verhandelt die nächsten Deals

Manuel Neuer (38) und Alphonso Davies (24) haben ihre Zukunft weiterhin dem FC Bayern verschrieben. Die Vertragsverlängerungen mit den beiden Profis setzen ein Zeichen nach außen, aber auch nach innen. Denn einige Spieler sind noch ohne Fahrschein. Das will Sportvorstand Max Eberl möglichst zeitnah ändern.

Im ‚Bild‘-Podcast ‚Bayern Insider‘ wird berichtet, dass die Gespräche mit Dayot Upamecano (26) jetzt angelaufen sind. Schon seit November gab es immer mal wieder Meldungen über eine Annäherung der Beteiligten. Jetzt sei man auf einem guten Weg zu einer Einigung. Der Innenverteidiger steht allerdings noch bis 2026 unter Vertrag, demnach drückt der Schuh noch nicht besonders.

Anders sieht es da bei Jamal Musiala aus. Bayerns 21-jähriger Ausnahmekönner ist zwar auch noch bis 2026 gebunden, hat aber einen weitaus größeren Markt als Upamecano. Sorgen um einen Abgang müssen sich die Bayern allerdings nicht machen. Wie in den vergangenen Wochen schon durchsickerte, steht Musiala kurz vor Abschluss der Verlängerung. Und die offizielle Verkündung des neuen Deals wird wohl auch nicht mehr lange auf sich warten lassen.

Zweifel an Kimmich-Zukunft in München?

Ein großes Fragezeichen steht derweil noch hinter der Zukunft von Joshua Kimmich. Der erfahrene Mittelfeldregisseur lässt sich nicht treiben und schaut, welchen Kader Eberl langfristig zusammenbringt. Zuträglich sind da sicherlich die bereits feststehenden und die kurz bevorstehenden Verlängerungen.

Kimmich wurde unlängst mit anderen Vereinen in Verbindung gebracht. Dazu gehört auch Real Madrid. Im ‚Bayern Insider‘ wird jedoch erläutert, dass die Spur zu den Königlichen keinesfalls heiß sei. Von Seiten der Spanier wurde eine mögliche Verpflichtung des 29-Jährigen nicht vorangetrieben.

Anders als bei Upamecano und Musiala lässt sich bei Kimmich aktuell aber nicht absehen, wohin die Reise geht. Der 97-malige Nationalspieler habe den Bayern-Bossen noch keine Tendenz mitgeteilt. An der Säbener Straße warte man auf eine Initialzündung für konkrete Verhandlungen. Solange Kimmich nicht grundsätzliches Interesse an einem Verbleib signalisiert, finden demzufolge auch keine Gespräche über Zahlen, Daten und Fakten statt.