2. Bundesliga

Schalke-Aus: Schwere Vorwürfe gegen Manga

Am gestrigen Montag trennte sich der FC Schalke von Kaderplaner Ben Manga. Einen Tag später kommen interessante Hintergründe zur Entlassung ans Licht.

von Julian Jasch - Quelle: Bild
1 min.
Ben Manga auf der Trainerbank @Maxppp

Nach etwas mehr als einem Jahr zog der FC Schalke am gestrigen Montag die Reißleine und trennte sich von Kaderplaner Ben Manga. Offenbar war die Entlassung, die den Zweitligisten rund 800.000 Euro kostet, alternativlos.

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Wie die ‚Bild‘ berichtet, fanden die Verantwortlichen die Transferempfehlungen von Manga und seinem Team „verbesserungswürdig“. So sprach sich der 51-Jährige gegen die Verpflichtungen von Hasan Kurucay (28), Nikola Katic (28) und Soufiane El-Faouzi (23) aus – allesamt überzeugen bislang auf Schalke.

Auch im Zuge der Trainersuche habe Manga andere Prioritäten gesetzt als seine Vorgesetzten. Die von ihm favorisierten Raúl und Markus Anfang schafften es nicht einmal in die engere Auswahl. Unterm Strich wurden Mangas Vorschläge – vermeintlich zurecht – bei wichtigen Entscheidungen nicht berücksichtigt.

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Baumann übernimmt fürs Erste

Darüber hinaus soll der Talent-Experte die Leitung der Knappenschmiede „fast völlig vernachlässigt und nach Monaten teilweise Mitarbeiter aus dem Nachwuchsbereich nicht einmal gekannt“ haben. Nun übernimmt Sportvorstand Frank Baumann diesen Kompetenzbereich übergangsweise.

Sportlich läuft es zum Saisonstart zumindest ordentlich für den in den vergangenen Jahren so kriselnden Traditionsverein, der sich nach vier Siegen aus sechs Partien auf dem fünften Tabellenplatz wiederfindet. Am Freitag (18:30 Uhr) trifft man zu Hause auf die SpVgg Greuther Fürth, spätestens dann soll das Bosse-Beben vergessen gemacht werden.

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