Rummenigge sieht kleinen Kader „als Vorteil“ – Rat an Eberl
Insbesondere der kleine Kader des FC Bayern München wirft Bedenken auf. Aufsichtsratmitglied Karl-Heinz Rummenigge sieht darin jedoch einen Benefit und gibt Sportvorstand Max Eberl ein Rat mit auf den Weg.

Die vergangene Transferperiode des FC Bayern München darf man auf jeden Fall als ereignisreich bezeichnen. Nichtsdestotrotz fanden nach zahlreichen Absagen mit Luís Diaz (28), Nicolas Jackson (24), Jonathan Tah (29) und Tom Bischof (20) nur vier Neuzugänge ihren Weg an die Säbener Straße. Gerade in der Offensive ist der Kader sehr dünn besetzt. Sorgenfalten lassen sich bei Aufsichtsratmitglied Karl-Heinz Rummenigge jedoch nicht erkennen.
Wie die Vereinslegende gegenüber der ‚tz‘ betont, ist er von der Qualität der Mannschaft überzeugt: „Wenn ich mir die erste Elf anschaue, muss ich sagen: Wir haben keinen Schwachpunkt.“ Die fehlende Breite stimmt Rummenigge sogar positiv: „Dass der Kader etwas kleiner geworden ist, sehe ich sogar als Vorteil. Wenn ich einen Jungen wie Lennart Karl sehe, macht mir das einfach nur Spaß, da geht doch jedem Bayern-Fan das Herz auf. Warum soll ich dem für 80 Millionen Euro jemanden vor die Nase setzen?“
Vernunft oberstes Gebot
Auf dem Transfermarkt wollen die Münchner weiterhin mit Bedacht agieren: „Unsere neue Philosophie beinhaltet auch Sparen. Wir dürfen nicht den Fehler machen, uns von den Engländern auf dem Transfermarkt treiben zu lassen. Und im Übrigen auch nicht von den Medien. Wir haben unsere DNA. Und die kann man nicht kaufen. Wir machen den Irrsinn nicht mit.“
Auch an Sportvorstand Max Eberl hat der Funktionär einen Rat: „Der FC Bayern war immer am erfolgreichsten, wenn es in der Führungsetage Kontinuität gab. Der operative Bereich muss laufen. Bei Max Eberl ist wichtig, dass er sich mit den Ratschlägen, die er hin und wieder von Uli oder auch von mir bekommt, auch positiv auseinandersetzt.“ Zumindest ein gewisser Uli Hoeneß dürfte sich bei diesen Worten bestätigt fühlen.
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