Beim FC Everton wollte Englands einstiger Shootingstar Dele Alli der stagnierenden Karriere neuen Schwung verleihen. Das ist bislang gehörig schief gegangen.
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An der Merseyside sollte alles besser werden. Am letzten Tag des englischen Januar-Transferfensters wechselte Dele Alli (26) von Tottenham Hotspur nach Liverpool zum FC Everton. Bei den Spurs war der einstige Hoffnungsträger des englischen Fußballs längst entbehrlich – dass ihn sein langjähriger Arbeitgeber inmitten der Saison ziehen ließ, spricht Bände.
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Im englischen Abstiegskampf wollte Alli den Turnaround schaffen und sich unter Frank Lampard, den die Toffees fast zeitgleich am 31. Januar als neuen Trainer präsentierten, unersetzlich machen. Das muss auch der Anspruch sein eines 37-fachen englischen Nationalspielers sein, der in der Vergangenheit bereits das Interesse von Real Madrid, Paris St. Germain und anderer Topklubs auf sich gezogen hat.
Vier Spiele – null Minuten
Hat nicht so recht funktioniert, dieser Plan. Auf den Turnaround wartet Alli jedenfalls auch nach dreieinhalb Monaten noch. Nur sechs Partien durfte Alli bislang unter Lampard bestreiten – allesamt von der Bank kommend. Nach einer guten Stunde beim Debüt fielen jeweils nur noch maximal 30 Minuten Spielzeit ab. Noch schlimmer: Seit vier Spielen schmort der Hochveranlagte auf der Bank.
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Seit nunmehr zwei Jahren steckt Alli im Leistungsloch. Der Bruch kam damals bei Tottenham mit der Ankunft von José Mourinho. Der streitbare Portugiese schert sich bekanntlich wenig um fußballerisches Talent, wenn ein Spieler glaubt, alles geht von allein.
Ob es nun an fehlendem Biss liegt oder ein Stück weit Pech ist – Allis Karriere stagniert bedenklich. Lampard ist nach Mourinho und Antonio Conte inzwischen der dritte Trainer, der dem Rechtsfuß das Vertrauen für eine größere Rolle entzieht. Ein Weg aus der Versenkung ist nicht in Sicht.
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