Bericht: Bedrohungen & Angst bei Hertha
Sportlich läuft es für Hertha BSC in der 2. Bundesliga zuletzt ganz ordentlich. Intern sorgt ein leitender Angestellter einem Bericht zufolge indes für Angst und Schrecken.

Als Kay Bernstein, der mittlerweile verstorben ist, das Präsidentenamt bei Hertha BSC übernahm, holte er auch einige seiner ehemaligen Kollegen aus der Ultraszene mit in den Verein und zum Teil in leitende Funktionen. Einer davon treibt einem Bericht der ‚Berliner Morgenpost‘ zufolge seit einiger Zeit sein Unwesen.
Demnach sollen mehrere Mitarbeiter von der Person bedroht worden sein. Mit Sätzen wie „Ihr macht das so, sonst passiert was“, „Es gibt nur eine Meinung, die zählt und das ist meine“ oder „Wir wissen, wo du wohnst“ soll er für eine Drohkulisse innerhalb des Hauptstadtklubs sorgen.
Internes Chaos droht
Die Konsequenz: Laut der ‚Berliner Morgenpost‘ haben mehrere Mitarbeiter bereits gekündigt, da sie sich von der Geschäftsführung im Stich gelassen fühlen. Schon seit einiger Zeit laufe ein Compliance-Verfahren gegen den Funktionär, verändert habe das an der Situation bislang aber nichts.
Auch die für rechtliche Angelegenheiten zuständige Kanzlei des Zweitligisten hat sich gegenüber der Zeitung im Namen des Vereins geäußert: „Ein solches Gebaren ist bei uns nicht gestattet oder gar geduldet“, steht in dem Schreiben der Kanzlei in Bezug auf die Sätze, die gefallen sein sollen. „Wir gehen deshalb davon aus, dass der von ihnen geäußerte Verdacht falsch ist. Es bestehen auch hier weder Verdachtsmomente noch Beweistatsachen.“
Sollten die Vorwürfe stimmen, droht Hertha internes Chaos. Zumal aus dem Bericht hervorgeht, dass die Ultas bei der Hertha immer mächtiger werden und der Beschuldigte bestrebt ist, das Amt des Präsidenten zu übernehmen.
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