SV Werder: Neuer Vertrag für das Auslaufmodell?

Eigentlich hätte Markus Rosenberg schon längst bei einem anderen Verein spielen sollen. Werder Bremen sortierte den Schweden letztes Jahr aus, ein Abnehmer, der den Stürmer langfristig unter Vertrag nehmen wollte, meldete sich jedoch nicht. So machte sich Rosenberg nach Spanien auf, wo sich mit Racing Santander wenigstens eine Leihstation fand. Ein Jahr später ist er zurück – und plötzlich Stürmer Nummer eins.

Während Claudio Pizarro verletzt war, sorgte Rosenberg am letzten Wochenende mit zwei Toren gegen den 1. FC Kaiserslautern für den ersten Auftaktsieg der Bremer seit fünf Jahren. Behält der Angreifer seine Treffsicherheit bei, winkt ihm nach der Fast-Ausbootung ein neuer Vertrag, verrät Manager Klaus Allofs der ‚Bild‘ von Freitag: „Natürlich ist es jetzt ein früher Zeitpunkt. Aber wenn Markus weiter so gute Leistungen bringt, werden wir uns sicher mit einem neuen Vertrag beschäftigen.“

Rosenberg hätte dagegen nichts einzuwenden. Schon vor dem Spiel gegen Kaiserslautern bekannte er sich in der Syker ‚Kreiszeitung‘ eindeutig zum Verein: „Ich habe immer gesagt, dass ich mich hier sehr wohl fühle. Ich kann mir sehr gut vorstellen, hier noch ewig zu spielen und sogar meine Karriere hier zu beenden.“ Das Rentenalter ist allerdings noch einige Jahre entfernt. Rosenberg ist erst 28.