Nach wie vor bietet der 1. FC Köln spielerische Magerkost an und steckt tief im Abstiegskampf. Sollte Markus Gisdol gehen, haben die Geißböcke drei Alternativen.
Auch die namhaften Winter-Neuzugänge Emmanuel Dennis und Max Meyer konnten dem 1. FC Köln keinen spielerischen Glanz verleihen, geschweige denn wichtige Punkte gegen den Abstieg bescheren. Bislang stand Sportchef Horst Heldt unbeirrt zu seinem Trainer Markus Gisdol, doch das könnte sich am kommenden Wochenende ändern.
Einem Bericht der ‚Sport Bild‘ zufolge ist die Job-Garantie des FC-Übungsleiters abgelaufen. Sollte Gisdol am Samstag gegen Borussia Dortmund verlieren, müsse Heldt ihn entlassen. Derweil arbeite der Geschäftsführer an einem „Trainer-Notfallplan“.
Labbadia, Funkel oder Stöger?
Drei Kandidaten für die Gisdol-Nachfolge zählt das Fachblatt auf. Da wäre zum einen Bruno Labbadia, bis Januar Cheftrainer von Hertha BSC. Nach einem guten Start bei der Alten Dame agierte der 55-Jährige weitestgehend glücklos, wurde entlassen und stünde nun zur Verfügung.
Kandidat Nummer zwei saß bereits vor knapp 20 Jahren auf der FC-Bank. Friedhelm Funkel ist im Rheinland ansässig, trainierte zuletzt Fortuna Düsseldorf bis Januar 2020. Nach wie vor soll der 67-Jährige Lust auf eine weitere Aufgabe im Profi-Geschäft haben. Er wäre laut ‚Sport Bild‘ eine Übergangslösung bis zu einer Neuaufstellung im Sommer.
Und noch ein möglicher Rückkehrer: Viereinhalb Jahre lang (Juli 2013 bis Dezember 2017) trainierte Peter Stöger die Geißböcke, verkörpert die erfolgreichste Phase der jüngeren Klubhistorie. Noch steht der 54-jährige Österreicher aber bis Sommer in seiner Heimat bei Austria Wien unter Vertrag.
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