FC Bayern ließ sich drei Topspieler durch die Lappen gehen

Antoine Griezmann konnte seine enorme Qualität am gestrigen Dienstagabend nicht auf den Rasen des Santiago Bernabéu bringen. Genau wie für seine Teamkollegen von Atlético Madrid war es ein gebrauchter Tag für den Franzosen. Dass Griezmann es besser kann, hat er bei der EM und auch in etlichen Spielen für die Rojiblancos schon bewiesen. Mit seinen Fähigkeiten könnte der Torjäger fraglos auch einem Klub wie dem FC Bayern weiterhelfen.

Und der frischgebackene deutsche Meister hätte wohl sogar die Gelegenheit gehabt, Griezmann zu verpflichten. Wie die ‚Sport Bild‘ berichtet, wurde der feine Techniker vor ein paar Jahren über einen „vertrauten, seriösen deutschen Spielerberater“ in München angeboten. Die Bayern lehnten einen Transfer zum damaligen Zeitpunkt jedoch ab.

Ähnlich lief es im zurückliegenden Sommer auch bei Miralem Pjanic. Der bosnische Freistoßexperte wäre für festgeschriebene 38 Millionen Euro zu haben gewesen. Bayerns Technischer Direktor Michael Reschke legte sein Veto ein und so zog es Pjanic zu Juventus Turin. Mit den Bianconeri kämpft er heute Abend um den Einzug ins Champions League-Finale. Die Bayern dagegen mussten im Viertelfinale die Segel streichen.

Auch im DFB-Pokal reichte es in dieser Saison nicht fürs Endspiel. Etwas dagegen hatte Ousmane Dembélé, der den FCB mit einem Traumtor aus dem Wettbewerb kegelte. Den 19-jährigen Franzosen hätten auch die Münchner gerne im Kader. Der BVB war aber einfach schneller und sicherte sich so den Zuschlag. Drei verpasste Chancen auf Topspieler. Die nächsten werden aber schon bald kommen. Der Sommertransfermarkt öffnet in wenigen Wochen seine Pforten.