Am Tag nach der Verleihung des Ballon d’Or ist der neue Titelträger Karim Benzema in aller Munde. In England gilt das aus einem ganz anderen Grund für Jürgen Klopp und Pep Guardiola. Die Fußball-Schlagzeilen vom heutigen Dienstag.
Benzema auf dem Thron
Ehre wem Ehre gebührt. Karim Benzema hat ihn in der Tasche, den Ballon d’Or. In den vergangenen Jahren ist der Torjäger von Real Madrid aus dem langen Schatten von Cristiano Ronaldo getreten und nimmt nun völlig verdient auf dem Thron der Fußballwelt Platz. „Der Ball ist zuhause“, titelt ‚L’Équipe‘, wohlwissend, dass nun endlich mal wieder ein Franzose diese vom französischen Magazin ‚France Football‘ abgehaltene Wahl gewonnen hat. Dass Benzemas Triumph mehr als in Ordnung geht, vermittelt uns die Schlagzeile der ‚Marca‘: „Die Gerechtigkeit des Goldes“.
Ein spanischer Abend
Ein Franzose mag Hauptdarsteller der gestrigen Zeremonie in Paris gewesen sein, doch dieser Montagabend war auch ein spanischer. Alexia Putellas gewann bei den Frauen, Gavi bei den U21-Profis. Daneben sicherte sich wie im vergangenen Jahr Robert Lewandowski den Gerd-Müller-Award als bester Stürmer. Einmal Real Madrid, dreimal FC Barcelona – die ‚as‘ jubelt über die „Vergoldung“ des spanischen Fußballs.
So nicht, Freunde
Statt einer Auszeichnung müssen die Trainer-Koryphäen Jürgen Klopp und Pep Guardiola eine zünftige Ansage entgegennehmen. Die Vertretung der englischen Schiedsrichter hat den beiden Coaches eine Mahnung für das Gezeter am Spielfeldrand beim direkten Aufeinandertreffen am Sonntag (Klopps FC Liverpool gewann mit 1:0) ausgesprochen. Pep und Kloppo seien mit ihrem Verhalten schlechte Vorbilder. Der ‚Daily Mirror‘ übersetzt das förmliche Anliegen der Schiris in feinste Boulevard-Sprache: „Haltet eure Fressen!“
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