M'gladbach: Eberl auf der Transfer-Zielgeraden

„Zwingend notwendig wäre es nicht, dass noch ein neuer Spieler kommt. Wir haben einen Kader, mit dem wir erreichen können, was wir uns vorstellen.“ Mit diesem Satz ließ sich Max Eberl zuletzt sämtliche Möglichkeiten offen. Zehn Tage bleiben noch Zeit, bis der Transfermarkt seine Pforten schließt. Mindestens zwei Transfers wird es wohl noch geben.

Kommt ein Cuisance-Nachfolger?

Mit dem Themenfeld Cuisance-Nachfolger muss sich Eberl zwangsläufig befassen. Ist es notwendig, noch einen Ersatz für den Linksfuß zu holen, der aber vorerst ohnehin nur als Kader-Ergänzung eingeplant gewesen wäre?

Zwei Namen mit leicht unterschiedlichen Profilen machten zuletzt die Runde. Da wäre zum einen Michael Gregoritsch, der den FC Augsburg gerne in diesem Sommer verlassen würde. Gladbach hätte wohl gute Chancen, denn die ursprünglich sehr heiße Spur zum SV Werder ist mittlerweile erkaltet.

Ebenfalls ein Kandidat: Sebastian Vasiliadis vom SC Paderborn. Der 21-Jährige agiert etwas defensiver als Gregoritsch, wäre also positionsmäßig eher mit Cuisance vergleichbar. In der Raute, die Marco Rose mit Vorliebe praktiziert, könnten also auch beide miteinander agieren. Oder aber Gregoritsch rückt in den Angriff. Nicht ausgeschlossen also, dass die Fohlen beide Personalien noch konkretisieren.

Abnehmer für Lang gesucht

Einen Abnehmer sucht Eberl für Rechtsverteidiger Michael Lang, der sich seiner Situation bewusst ist. Nur ein Jahr nach seiner Ankunft will sich der 28-Jährige aber auch nicht vom Hof jagen lassen. Es müsste schon ein angemessenes Angebot eintrudeln.

Anders ist die Lage bei den umworbenen Florian Neuhaus, Nico Elvedi und Matthias Ginter. Das Trio bleibt in diesem Sommer unverkäuflich. Die Mittelachse seines neuen Teams will Marco Rose bei allen Neuerungen nicht auseinanderreißen.