FT-Kurve Bundesliga

Bayern-Juwel jetzt Leistungsträger: Irankunda blüht auf

Im Winter drängte Nestory Irankunda beim FC Bayern auf einen schnellen Abschied, um Spielpraxis zu sammeln. Dieser Plan geht für den Youngster bislang voll auf, bei den Grasshoppers Zürich ist der 19-Jährige sofort Leistungsträger.

von Dominik Sandler
2 min.
Nestory Irankunda (r.) im Bayern-Jersey @Maxppp

Tomas Oral ist seit Mitte November bei den Grasshoppers Zürich Cheftrainer, wirklich erfolgreich ist er dabei aber nicht. Der Schweizer Erstligist konnte nur das erste Spiel dieses Kalenderjahres gewinnen, seitdem gab es fünf Remis und eine Niederlage. Zu wenig für den Zehnten der Super League, bei dem aber allen voran ein Mann heraussticht: Neuzugang Nestory Irankunda.

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Der Australier war im Winter auf Leihbasis vom FC Bayern in die Schweiz gekommen, nachdem er unter Vincent Kompany keine Chance bekommen hatte und sich daher auf höherem Niveau als dem in der Regionalliga Bayern beweisen wollte. In der Schweiz hat der 19-Jährige keinerlei Anlaufzeit benötigt. In allen sieben möglichen Partien stand Irankunda bislang von Beginn an auf dem Platz. Ein Treffer gelang ihm dabei zwar noch nicht, aber immerhin schon drei Vorlagen. Etwa am vergangenen Wochenende beim 2:2 gegen Lausanne-Sport.

Irankunda für Bayern ein Gewinn

Zudem überzeugt der australische Nationalspieler mit starken Dribblings und hohem Tempo, das den Grasshoppers allen voran in schnellen Kontern schon ein ums andere Mal geholfen hat. Der Flügelspieler, der bei Oral auch immer wieder im Sturmzentrum zum Einsatz kommt, setzt bislang in der Schweiz genau das um, was sich die Verantwortlichen der Münchner von der Leihe erhofft haben.

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Beim deutschen Rekordmeister hält man große Stücke auf den Offensivspieler, der im vergangenen Sommer von Adeleide United an die Säbener Straße gewechselt war und in seiner Heimat schon ein kleiner Star ist. Bis zum Sommer ist Irankunda noch in die Schweiz verliehen und will sicherlich die Zeit nutzen, um weiter auf sich aufmerksam zu machen. Beim FCB hat er noch einen Vertrag bis 2028 und soll langsam an die erste Mannschaft herangeführt werden. Sollte die Leistungskurve weiter nach oben zeigen, werden sich die drei Millionen Euro, die sich der deutsche Rekordmeister seine Dienste einst kosten lassen hat, sicherlich bezahlt machen.

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