Köln: Verstärkung aus Frankreich?

von Marco Merkel - Quelle: L’Équipe
1 min.
Köln: Verstärkung aus Frankreich? @Maxppp

Der 1.FC Köln befindet sich auf Kurs Wiederaufstieg. Um das Saisonziel zu erreichen, wird der Winter-Transfermarkt von Manager Armin Veh sondiert. Auf der Suche nach Verstärkungen ist der Zweitligist offenbar in Frankreich fündig geworden.

Der 1.FC Köln beschäftigt sich mit Cheikh M'Bengue von der AS Saint-Étienne. Neben dem Zweitligisten soll sich laut ‚L’Équipe‘ der FC Basel nach dem Linksverteidiger erkundigt haben. Der 30-Jährige steht noch bis zum Saisonende beim französischen Rekordmeister unter Vertrag.

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International erfahren

M'Bengue hat sich in der Ligue 1 bereits einen Namen gemacht – 242 Ligaeinsätze stehen zu Buche. Mit dem FC Toulouse und der AS Saint-Étienne sammelte er zudem internationale Erfahrung. Insgesamt absolvierte der ehemalige Nationalspieler des Senegals acht Begegnungen auf internationalem Parkett. Seither wurde es verhältnismäßig still um ihn.

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Am 17. Januar 2018 stand M'Bengue in der Liga gegen den FC Metz (0:3) das letzte Mal für seinen aktuellen Arbeitgeber auf dem Platz. Eine Woche darauf lief er nochmals im französischen Pokal gegen Troyes AC (4:5 n.E.) auf, blieb danach aber ohne jeden Pflichtspieleinsatz.

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Vor Absprung ins Ausland

Um Spielpraxis zu sammeln, würde sich ein Wechsel ins deutsche Unterhaus anbieten. Beim Effzeh lief zuletzt Jannes Horn als linker offensiv ausgerichteter Außenverteidiger auf. Nationalspieler und Kapitän Jonas Hector, ebenfalls gelernter Linksverteidiger, hat sich schon länger als defensiver Mittelfeldspieler etabliert.

Sollte ein Wechsel in die Domstadt zustande kommen, würde ein gesunder Konkurrenzkampf zwischen M'Bengue und Horn entfachen. Veh hatte zuletzt betont, dass nur echte Verstärkungen in Frage kommen. Erreicht der 30-Jährige sein altes Leistungsniveau, kann er sich als echter Glücksgriff erweisen.

FT-Meinung

Plausibel

Weil Saint-Étienne seinem Schützling keine Steine in den Weg legen wird, hält sich das finanzielle Risiko in Grenzen. M'Bengue wird zudem keine horrenden Gehaltssummen verlangen. Mit Blick auf eine Rückkehr ins deutsche Oberhaus ergäbe der Transfer durchaus Sinn.

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