Comeback-König Ronaldo | Juve in der Krise

von Georg Kreul
1 min.
Die Presseschau vom 12. September @Maxppp

Cristiano Ronaldo sorgt mit seinem Traumeinstand bei Manchester United für die Schlagzeilen in England. In Spanien sorgen die Aussagen von Ligachef Javier Tebas für Zündstoff und in Italien ist Juventus Turins Krise das Gesprächsthema Nummer eins. FT wirft den täglichen Blick in die internationalen Sportzeitungen.

CR7 liefert

Am gestrigen Nachmittag richtete sich der Blick der meisten Fußballfans nach Manchester, um Cristiano Ronaldos Rückkehr zu den Red Devils zu erleben. Und der Portugiese ließ sich nicht nehmen, die romantische Wiedervereinigung sportlich abzurunden. Beim 4:1-Sieg über Newcastle United schnürte der 36-Jährige einen Doppelpack und versetzte die Presse ins Schwärmen. Der ‚Telegraph‘ schreibt von der „goldenen Rückkehr“. Die portugiesische ‚Récord‘ ist begeistert: „Fantastisch“. „König Ronaldo“, prangt auf der Titelseite der ‚A Bola‘. „Zurück mit einem Knall“, fasst die ‚Daily Mail‘ das Ronaldo-Comeback zusammen. Der hätte in der Tat nicht viel größer ausfallen können.

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Juve geht am Stock

Ronaldos Ex-Klub Juventus Turin tut sich derweil ohne den Superstar spürbar schwer. Am gestrigen Samstag verloren die Bianconeri 1:2 gegen die SSC Neapel. „Juve fragt sich, wo CR7 ist“, titelt die ‚Tuttosport‘. Anders als in der Vergangenheit dominiert die Alte Dame nicht das Tabellenbild der Serie A. Nach drei Partien liegt das Team von Trainer Massimiliano Allegri mit einem Punkt auf Rang 16 und hat auf Tabellenführer Napoli acht Punkte Rückstand. Als „Juve-Albtraum“ bezeichnet der ‚Quotidiano Sportivo‘ die Situation.

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La Liga-Chef teilt aus

In Spanien sorgen die Worte von La Liga-Boss Javier Tebas für Aufsehen. Im Gespräch mit der ‚Sport‘ nutzt der 59-Jährige die Gelegenheit Real Madrid und den FC Barcelona anzuklagen. Den Weggang von Lionel Messi bezeichnet er als „vermeidbar“. „Es war keine wirtschaftliche Entscheidung, das weiß ich ganz sicher“, äußerte Tebas kryptisch. Auch die verhinderte Zusammenarbeit mit dem Finanzkonsortium CVC kritisiert der Ligachef. Demnach war Barça für die Vereinbarung, Real-Boss Florentino Pérez setzte die Katalanen jedoch unter Druck. Tebas spricht von „psychologischem Kidnapping“, das Pérez betreibe. Vorwürfe, die noch in Spanien eine Weile nachhallen werden.

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