Frankfurt rechnet mit Riesen-Ablöse: Pacho-Verkauf nicht ausgeschlossen

Erst neun Bundesliga-Spiele hat Willian Pacho in seiner noch jungen Karriere absolviert, trotzdem gehört der Neuzugang von Eintracht Frankfurt bereits zu den besten Innenverteidigern der Liga. Mit dem Ecuadorianer als linkem Teil der Dreierkette hat Eintracht Frankfurt in Deutschlands höchster Spielklasse erst neun Gegentore kassiert – viertbester Wert.

Pacho selbst überzeugt dabei vor allem mit seiner Fähigkeit, Eins-gegen-Eins-Duelle zu verteidigen. Dem Statistikanbieter ‚FBref.com‘ zufolge landet der Linksfuß bei den geführten und gewonnen Zweikämpfen jeweils in der Top10 der Bundesliga. Schon jetzt ist klar: Die SGE hat die neun Millionen Euro Ablöse, die im Sommer an Royal Antwerpen gingen, gut investiert.

Tatsächlich ist schon jetzt absehbar, dass Pacho ein Vielfaches dieser Summe einspielen wird, wenn er die Eintracht eines Tages verlassen wird. Einem Bericht der ‚Sport Bild‘ zufolge geht man in Frankfurt klubintern bereits jetzt von einer Verkaufssumme von 40 Millionen Euro aus.

Wann kommt es zum Transfer?

Wie schon in den vergangenen Jahren sind die Adler nach wie vor darauf angewiesen, Einnahmen durch Transfererlöse zu generieren. Dass Pacho den Bundesligisten irgendwann gewinnbringend verlassen wird, scheint also klar. Wann das passieren wird, ist hingegen offen.

Der ‚Sport Bild‘ zufolge ist ein Transfer bereits im nächsten Jahr aber nicht ausgeschlossen und das trotz eines bis 2028 laufenden Vertrags. Klub und Spieler wollen die weitere Entwicklung abwarten und dann im Saisonverlauf entscheiden, wie es weitergeht, heißt es. Bis dahin wird sich Pacho auf das Sportliche konzentrieren – und damit auch genug zu tun haben: In jedem Bundesliga-Spiel stand der Ecuadorianer über 90 Minuten auf dem Platz, wettbewerbsübergreifend sind es bereits über 1200 Einsatzminuten.