Ginter erwidert Wölfe-Flirt – legt der BVB nochmal nach?

von Remo Schatz
1 min.
Matthias Ginter könnte das Gehaltsgefüge sprengen @Maxppp

Mit der Silbermedaille im Gepäck kehrt Matthias Ginter aus Rio zurück. Wie Thomas Tuchel verriet, wird der Abwehrspieler eine leichte Knöchelblessur auskurieren und sich dann im BVB-Training zurückmelden. Ob Ginters weitere Zukunft in Dortmund liegt, bleibt jedoch fraglich.

Für die DFB-Fans stand nach dem verlorenen Finale gegen Brasilien (5:6 n.E.) fest: Matthias Ginter war der beste Spieler des Endspiels. Mit herausragenden Zweikampfwerten und einem sicher verwandelten Strafstoß im Elfmeterschießen hat sich der Abwehrspieler von Borussia Dortmund die Auszeichnung redlich verdient. Beim VfL Wolfsburg stand der Defensivallrounder schon vor dem Showdown im Maracanã auf dem Wunschzettel.

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Und nach Informationen des ‚kicker‘ werden die Liebesbekundungen erwidert. Demnach „sind die Signale des Olympiafahrers in Richtung Wölfe auch positiv“. Das Fachblatt merkt jedoch an, dass vor allem der deutsche Vizemeister überzeugt werden muss.

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Und da beginnen die Probleme der Niedersachsen. Mats Hummels wurde durch Marc Bartra ersetzt. Neben dem Spanier findet sich im Kader lediglich Sokratis als zweiter etatmäßiger Innenverteidiger. Hinzu kommt der ebenfalls in Rio aktive Sven Bender, in dem Thomas Tuchel vornehmlich einen Mann für die zentrale Position in der Innenverteidigung sieht. Ohne Ginter würden damit die Optionen für den Cheftrainer enden, denn der verletzte Neven Subotic wird den Klub voraussichtlich im Winter verlassen. Zwar werden auch Mikel Merino Qualitäten in der Abwehrzentrale attestiert, als verlässliche Alternative wird der Neuzugang aber vorerst nicht gesehen.

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FT-Meinung: Die Wölfe haben Ginter zum Wunschspieler auserkoren und der Medaillengewinner von Rio würde sich gerne den Niedersachsen anschließen. Die Freigabe der Borussia wäre wohl nicht gänzlich ausgeschlossen, sofern man denn an der Strobelallee eine Alternative in der Hinterhand hätte. Michael Zorc hätte den acht Neuzugängen zu gerne mit Ömer Toprak einen neunten hinzugefügt. Die Absage von Bayer Leverkusen war jedoch eindeutig. Es müsste also ein ganz anderer Spieler sein, den der BVB noch aus dem Hut zaubert.

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