Feuerzeugwurf: Bochum gewinnt am Grünen Tisch

Das Schiedsgericht des DFB hat über den Ausgang der Partie zwischen Union Berlin und dem VfL Bochum vom 14. Dezember entschieden. Nachträglich wurde das beim Spielstand von 1:1 abgepfiffene Spiel mit 2:0 für den VfL gewertet. Zwischenzeitlich musste die Begegnung lange unterbrochen werden, weil der Bochumer Torhüter Patrick Drewes (31) von einem Feuerzeug getroffen wurde und anschließend nicht mehr weiterspielen konnte.
„Im Ergebnis der Verhandlung müssen wir davon ausgehen, dass der Bochumer Torwart Patrick Drewes durch den Wurf eines Feuerzeuges an seinen Kopf verletzt und dadurch in seiner Einsatzfähigkeit eingeschränkt worden ist. Daraus hat sich eine Schwächung der Bochumer Mannschaft ergeben, die durch einen Berliner Zuschauer ausgelöst wurde und nach der Rechts- und Verfahrensordnung des DFB damit Union Berlin zuzurechnen ist“, begründet Stephan Oberholz, Vorsitzender des DFB-Sportgerichts, das Urteil.
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