M'gladbach: Probleme mit Schubert – Eberl hat Plan B

In der Rückrunde zeigt Borussia Mönchengladbach bislang zwei Gesichter. Mal sind die ‚Fohlen‘ bestens aufgelegt und kombinieren Disziplin mit Spielkultur. So geschehen beim 5:1 über Werder Bremen und beim 1:0 im Derby gegen den 1. FC Köln. An anderen Tagen geht der rote Faden komplett verloren. Allen voran die Niederlagen in Mainz (0:1) und Hamburg (2:3) schmerzen mit Blick auf die Tabellensituation ungemein. Coach André Schubert spürt erstmals seit dem Start Gegenwind.

Restlos überzeugt ist die Gladbacher Chefetage offenbar nicht von der Entwicklungsarbeit des 44-Jährigen. Nach Informationen der ‚Sport Bild‘ kommt es zudem vermehrt zu Unstimmigkeiten im zwischenmenschlichen Bereich. Das Fachblatt spricht von „Problemen mit Mitarbeitern und Spielern“, die sich häufen. Max Eberl soll einen Plan B in der Schublade haben.

Schon nach der Trennung von Lucien Favre hätte der Manager am liebsten Markus Weinzierl unter Vertrag genommen. Der FC Augsburg blockte die Anfrage allerdings ab und auch Weinzierl drängte nicht auf seinen Abschied. Im Sommer könnte sich dies nun ändern. Nach dem Ausflug in die Europa League scheint der sportliche Höhepunkt in der Fuggerstadt erreicht.

Leipziger Hut im Ring

Nach wie vor soll Eberl in Kontakt mit Weinzierl stehen, der als absolute „Wunschlösung“ der Gladbacher beschrieben wird. Und auch der Erfolgscoach soll einem Engagement am Niederrhein positiv gegenüberstehen. Mit RB Leipzig lockt aber gleichzeitig noch ein anderes interessantes Projekt.

Allzu lange Zeit lassen dürfte sich die Borussia also nicht, wenn Weinzierl kommen soll. Klar ist aber auch: Für Schubert – den Magier aus dem vergangenen Herbst – wäre die Ablösung zum Saisonende ein harter Schlag.