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Arsenal & Barça: CR7 hätte fast einen anderen Weg eingeschlagen

von Tobias Feldhoff
2 min.
Cristiano Ronaldo zollt dem BVB Respekt @Maxppp

Über Sporting Lissabon und Manchester United fand Cristiano Ronaldo 2009 den Weg zu Real Madrid. Beinahe hätte der Werdegang ganz anders ausgesehen. Dabei spielen der FC Arsenal und Alex Ferguson eine Hauptrolle.

Bei Manchester United wird Cristiano Ronaldo weiterhin verehrt. Und auch bei Real Madrid ist CR7 längst eine Legende – auch wenn er zu Beginn seiner Ära im Bernabéu mit der Nummer 9 auf dem Trikot Vorlieb nehmen musste. In Kürze wird Ronaldo seinen 2018 auslaufenden Vertrag bei den Königlichen verlängern. Ein neues Arbeitspapier bis 2022 steht im Raum, inklusive einer saftigen Gehaltserhöhung auf kolportierte 23 Millionen Euro netto pro Jahr.

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Fakt ist: Ronaldo und Real sind mittlerweile eng verwachsen. In einem anderen Trikot könnte man sich den dreimaligen Weltfußballer eigentlich nicht mehr vorstellen. Dabei wäre der Portugiese beinahe einen anderen Weg gegangen. Als er 15 Jahre alt war, wäre Ronaldo beinahe beim FC Arsenal gelandet. Dies berichtet der damalige Arsenal-Scout Damien Comolli bei ‚SFR Sport‘: „Das erste Mal sah ich Ronaldo beim Turnier von Montaigu, er war damals 15. Er hatte zuvor bereits gegen Japan gespielt und ich fragte mich: Wer zum Teufel ist das?

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Daraufhin habe er alles versucht, um Ronaldo zu den Gunners zu lotsen. Letztlich scheiterte der Deal aber trotz des Interesses aller Parteien am Geld. „Er kam zweimal zum Arsenal-Trainingsgelände. Niemand weiß das. Er hat Thierry Henry dort getroffen, der damals sein Idol gewesen ist. Aber als es um einen Transfer ging, fehlte das Geld“, so Comolli. Drei Jahre später zog es Ronaldo schließlich zu Manchester United. 17,5 Millionen Euro flossen damals an Sporting Lissabon.

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Ferguson pochte auf Barça-Wechsel

Bei den Red Devils reifte das einstige Supertalent dann zum Weltstar. 2008 gewann Ronaldo erstmals den Ballon d’Or, ein Jahr später folgte der Wechsel zu Real Madrid. Dabei hätte sein damaliger United-Coach, Sir Alex Ferguson, den Portugiesen viel lieber bei Erzrivale FC Barcelona gesehen. Dies wird in der neu erscheinenden Biographie über Ronaldo laut einem Bericht der spanischen ‚as‘ behauptet.

In dem Buch heißt es, dass Ferguson sauer über die Herangehensweise der Königlichen gewesen sei, die allzu öffentlich um Ronaldo warben. Daraufhin habe der Schotte einen Wechsel nach Katalonien vorangetrieben. Unter anderem soll intern der Satz gefallen sein: „Diesem Pöbel würde ich nicht einmal einen Virus verkaufen.“ Am Ende trugen Fergusons Bemühungen allerdings keine Früchte. Real nahm die damalige Rekordsumme von 94 Millionen Euro in die Hand und lotste Ronaldo ins Bernabéu. Der Rest ist bekannt: CR7 entwickelte sich in Madrid zur absoluten Ikone und gewann zwei weitere Male den Ballon d’Or.

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