Uniteds 225-Millionen-Sturm zündet nicht
Diese Saison sollte bei Manchester United mal wieder alles besser laufen. Doch die ersten Eindrücke lassen trotz immenser Ausgaben nicht auf eine Kehrtwende hoffen.

Manchester United ist desolat in die neue Saison gestartet. Im Pokal scheiterte man im Elfmeterschießen an Viertligist Grimsby Town, in der Liga beläuft sich die Ausbeute nach der heutigen 0:3-Derby-Pleite bei Manchester City gerade einmal auf vier Punkte aus vier Partien.
Dabei hatten die Red Devils im zurückliegenden Wechselfenster einmal mehr tief in die Tasche gegriffen, um den Kader zu verstärken. Allen voran für die Offensive holte der ambitionierte Premier League-Klub hochkarätige Neuzugänge an Bord, die bislang aber weitestgehend enttäuschten.
Kostspieliges Trio – bislang ohne Ertrag
Benjamin Sesko (22/kam für 76,5 Millionen von RB Leipzig), Matheus Cunha (26/kam für 74 Millionen von den Wolverhampton Wanderers) und Bryan Mbeumo (26/kam für 75 Millionen vom FC Brentford) kosteten United kumulierte 225,5 Millionen Euro, stehen aktuell aber zusammen bei schwachen zwei Torbeteiligungen. Während Mbeumo immerhin zwei Treffer erzielte, warten Sesko und der aktuell verletzte Cunha noch auf ihren ersten Scorerpunkt im roten Dress.
Natürlich muss man dem Trio eine gewisse Eingewöhnungszeit geben – wobei Cunha und Mbeumo mit den Gegebenheiten auf der Insel unlängst vertraut sind. Aber diese Summen sind doch mit einer gewissen Erwartungshaltung verbunden, die in der jüngeren Vereinsgeschichte schon von anderen kostspieligen Zugängen nicht erfüllt werden konnte.
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