Real „zurück in die Zukunft“? | Milan bietet Raiola „Lösegeld“

von Dominik Schneider
2 min.
Presseschau vom 24.3. @Maxppp

Bei Real Madrid will man offenbar die Uhren zurückdrehen, während es für den AC Mailand Zukunfts-Sorgen bei Donnarumma gibt. Außerdem wächst die Kritik an der WM in Katar. FT wirft einen Blick auf die internationalen Schlagzeilen des Tages.

„Zurück in die Zukunft“

Gibt es eine Reunion des ruhmreichen BBC-Sturms bei Real Madrid? Gemeint sind Cristiano Ronaldo, Gareth Bale und Karim Benzema, von denen lediglich der Franzose noch in Lohn und Brot bei den Königlichen steht. Allerdings gibt es anhaltende Gerüchte über eine Rückkehr von Ronaldo ins Estadio Santiago Bernabéu. Hinzu kommen Aussagen von Bale, dass es den Waliser nach Ablauf seiner Leihe bei Tottenham Hotspur wieder in die spanische Hauptstadt zieht. Daher titelt die ‚as‘ in Anlehnung an den Filmklassiker aus den Achtzigern: „Zurück in die Zukunft“. Bezüglich CR7 schreiben die Spanier, er könnte „Juve in diesem Sommer in Richtung Real verlassen“. Juventus soll bereit sein, sich Angebote anzuhören. Auf die Hilfe von Marty McFly werden die Blancos aber nicht hoffen dürfen.

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„Milan und das Lösegeld“

Die offene Situation um die Zukunft von Gianluigi Donnarumma nimmt die Titelseite der ‚Gazzetta dello Sport‘ ein. Der Torhüter hat noch immer keine Entscheidung getroffen, ob er seinen auslaufenden Vertrag verlängern wird. „Milan und das Lösegeld“ prangt auf Seite eins. Acht Millionen Euro Jahresgehalt soll Milan dem italienischen Nationalspieler bieten, doch sein Berater Mino Raiola scheint das Lösegeld noch nicht zu akzeptieren. Die Verhandlungen gestalten sich zäh und es werden bereits potenzielle Nachfolger diskutiert. Gute Karten hat laut der ‚L’Équipe‘ Mike Maignan vom OSC Lille.

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Verspätete Kritik an Katar-WM

Die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar ruft allmählich immer mehr Kritiker auf den Plan, obwohl die Situation um die Arbeiter vor Ort bereits seit langem bekannt ist. Der ‚Guardian‘ enthüllte, dass mehr als 6.500 Menschen ihr Leben beim Bau der Stadien und der gesamten Infrastruktur verloren. ‚La Provence‘ schreibt von den „Sklaven des Fußballs“. Bei der niederländischen ‚AD‘ wird Georginio Wijnaldum von der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen die Türkei zitiert: „Die Boykottdiskussion hängt wie eine dunkle Wolke über Oranje.“ Darüber hinaus fordert der Mittelfeldspieler alle Akteure auf, gemeinsam gegen die Zustände zu protestieren. An den Spielern scheint das Thema nicht spurlos vorbeizugehen. Es bleibt abzuwarten, ob den Worten auch Taten folgen und sich Verbände wirklich zu einem Boykott durchringen oder ob drohende Konsequenzen durch die FIFA das Leid der Arbeiter in Katar vergessen lassen.

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