Kai Havertz hat in dieser Saison den nächsten Schritt in seiner ohnehin schon rasanten Entwicklung gemacht. Die Topklubs scouten den hochveranlagten Linksfuß wöchentlich. Bei einem zukünftigen Transfer würde Bayer Leverkusen eine stolze Summe winken.
Ein Talent im herkömmlichen Sinne war Kai Havertz eigentlich nie. Schon bei seinen ersten Bundesliga-Auftritten im Herbst 2016 war Nervosität für den damals 17-Jährigen ein Fremdwort. „Ich habe noch nie einen jungen Spieler gesehen, der am Ball so ruhig ist. Junge Spieler neigen sonst dazu, dass sie nervös werden, wenn sie in der Bundesliga unter Druck gesetzt werden. Kai nicht. Das macht er überragend“, sagt der 22-jährige Julian Brandt über seinen noch jüngeren Teamkollegen.
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Havertz' Qualitäten sind bei den internationalen Topklubs längst kein Geheimnis mehr. Laut ‚Sport Bild‘ lassen die Schwergewichte den 19-jährigen Linksfuß wöchentlich scouten. Insbesondere der FC Barcelona verschaffe sich regelmäßig ein Bild von der Entwicklung des Ausnahmefußballers, der Teile seiner Ausbildung bei Alemannia Aachen genossen hatte.
Warmer Geldregen für Bayer
An einen Verkauf denkt in Leverkusen zum jetzigen Zeitpunkt niemand. Doch klar ist: Auf kurz oder lang werden Europas Topvereine einen Vorstoß wagen. Und es wäre der normale Verlauf, sollte Havertz die Aussicht auf dauerhaften internationalen Spitzenfußball reizen.
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Eine Ausstiegsklausel ist im bis 2022 datierten Vertrag des frischgebackenen A-Nationalspielers nicht verankert. Die ‚Sport Bild‘ nennt eine „dreistellige Millionensumme“ als Richtwert für eine künftige Ablöse. Unrealistisch ist das nicht – auch wenn Spieler aus der Bundesliga im Mittel günstiger über den Tresen gehen als Stars aus anderen Topligen.
FT-Meinung
ScoutingEs ist ein normaler Vorgang, dass Klubs interessante Spieler über Monate und Jahre im Blick behalten. Dazu gehört auch gelegentliche Kontaktpflege. Havertz soll schließlich wissen, wer ihn so heiß begehrt. Akut ist eine mögliche Wechselthematik aber vorerst nicht.
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