Verwirrung: Trainer-Überraschung bei der Hertha?

von Tobias Feldhoff - Quelle: Le Soir | Berliner Morgenpost
1 min.
Hertha BSC Bernd Storck @Maxppp

Die Suche nach einem Nachfolger von Pál Dárdai könnte zeitnah ein Ende finden. Als Lösung zaubert Hertha-Manager Michael Preetz einem Medienbericht zufolge eine echte Überraschung aus dem Hut. Das Dementi folgt allerdings auf dem Fuße.

Der 56-jährige Bernd Storck wird einem Bericht zufolge neuer Trainer bei Hertha BSC. Wie die belgische Tageszeitung ‚Le Soir‘ verlauten lässt, verlässt Storck Royal Mouscron und heuert zur kommenden Saison bei den Berlinern an. Dort gilt es, den scheidenden Pál Dárdai zu ersetzen.

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Storck coacht Royal seit dem vergangenen September und hat dem Team einen offensiven und sehr organisierten Spielstil eingeimpft. Vor allem deshalb steht der Außenseiter trotz sehr geringer finanzieller Mittel auf Platz zehn der Jupiler Pro League. Unter anderem kümmert sich Storck dort auch sehr erfolgreich um Hertha-Leihgabe Sidney Friede (21).

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Hertha-DNA sehr wichtig

Manager Michael Preetz hatte die Suche nach einem neuen Chefcoach zuletzt eingegrenzt: „Dass die Suche nach einem neuen Trainer läuft, ist klar. Ich werde jetzt keine Einzelheiten nennen, wie das genaue Profil auszusehen hat. Eins kann ich sagen: Wir suchen jemanden, der die DNA dieses Vereins versteht und das behütet, wofür wir als Klub stehen.“

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Insofern würde Storck passen. Der Weltenbummler, der schon in Kasachstan, Griechenland und Ungarn trainierte, war zwischen 1996 und 2002 bei der Hertha als Co-Trainer tätig.

Storck dementiert

Derweil hat Storck die Meldung aus Belgien dementiert. Der ‚Berliner Morgenpost‘ sagt der 56-Jährige: „An der Geschichte, dass ich Trainer von Hertha BSC werde, ist nix dran. Ich habe mit niemandem gesprochen, mit mir hat niemand gesprochen.“ Ob damit die Klappe in dieser Personalie schon gefallen ist, wird sich zeigen.

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Als weitere Kandidaten machten in den vergangenen Wochen Bruno Labbadia (VfL Wolfsburg), Dirk Kunert (vereinslos) und Gerardo Seoane (Young Boys Bern) die Runde. Letzterer sagte allerdings bereits ab.

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