FC Bayern: Nerlinger sieht keine Schwachstelle
Christian Nerlinger blickt zufrieden auf den Transfersommer zurück. Der Manager sieht den FC Bayern München für Titel gerüstet. Nur eine kleine Sorge hat er: Eine Verletzungsmisere wie im letzten Jahr.

In diesem Sommer ließ sich der FC Bayern München nicht lumpen. Nachdem der Rekordmeister im vergangenen Jahr komplett auf Transfers verzichtete, flossen dieses Jahr fast 45 Millionen Euro für Neuzugänge. Den Königstransfer stellt Manuel Neuer dar, der für mehr als 20 Millionen Euro von Schalke 04 an die Säbener Straße wechselte. Dahinter folgt Jérôme Boateng, für den Manchester City 14 Millionen Euro kassierte.
Letzterer soll die in der vergangenen Saison so anfällige Defensive der Bayern als Abwehrchef stabilisieren. „Wir dürfen nicht mehr so viele Gegentore bekommen“, fordert Manager Christian Nerlinger vor dem Saisonstart. Zur Unterstützung verpflichtete der Manager gleich noch einen neuen Rechtsverteidiger. Rafinha kam von FC Genua für rund sechs Millionen Euro. Damit ist das Loch gestopft, meint Nerlinger: „Ich kann keine Schwachstelle mehr erkennen. Ich glaube, wir können mit diesem Kader sehr zufrieden sein.“
Nerlinger sieht die Bayern gerüstet, um sowohl in der Meisterschaft, als auch in den beiden Pokalwettbewerben angreifen zu können: „Wir haben eine hervorragende und ausgeglichene Mannschaft, die die drei Wettbewerbe gut und vor allem erfolgreich durchstehen kann.“ Vorausgesetzt, der Vorjahresdritte bleibt von Verletzungen verschont. Über kurze Zeit könne man kleinere Verletzungen wie zuletzt bei Arjen Robben und Franck Ribéry kompensieren: „Es darf natürlich nicht wieder so sein wie im letzten Herbst, als teilweise bis zu zehn Spieler ausgefallen sind.“
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