Paukenschlag: Arango verlässt Gladbach

von Remo Schatz
1 min.
Tijuana Juan Fernando Arango Sáenz @Maxppp

Nach wochenlangem Hin und Her herrschte im Fall Juan Arango am gestrigen Dienstag eigentlich Klarheit. Wie Roel Brouwers sollte der begnadete Linksfuß Borussia Mönchengladbach für mindestens ein weiteres Jahr erhalten bleiben. Heute nun der Paukenschlag: Arango verlässt die Fohlen und wechselt nach Mexiko.

Bereits im vergangenen Jahr hatte Juan Arango angekündigt, dass er gerne bei Borussia Mönchengladbach bleiben will, zur Not auch nur für ein Jahr: „Ich liebe diesen Klub“, stellte Arango im Dezember klar, „natürlich muss ich mit 33 Jahren an meine Zukunft denken, zwei Jahre wären gut. Aber ich würde auch nur für ein Jahr unterschreiben. Hauptsache, ich kann Borusse bleiben.

Unter der Anzeige geht's weiter

Am gestrigen Dienstag ließ sich auch Gladbach überzeugen und bot dem schussstarken Linksfuß einen Einjahresvertrag mit Option für ein weiteres Jahr an. Manager Max Eberl stellte aber klar: „Ja, so könnte man den Vertrag ausgestalten. Aber Juan müsste auch akzeptieren, dass er ab der kommenden Saison vielleicht eine etwas andere Rolle einnimmt.

Lese-Tipp Gladbach: Verhandlungen mit Niehoff

Mit der Rückversetzung ins zweite Glied konnte sich der Venezolaner aber wohl nicht abfinden. Wie die ‚Bild‘ berichtet, schließt sich Arango dem mexikanischen Erstligisten Xolos Tijuana an und unterschreibt in der mexikanisch-amerikanischen Grenzstadt einen Zweijahresvertrag plus Option auf eine dritte Spielzeit. „Gladbach hat mir ein Jahr Verlängerung angeboten, aber man sagte mir, ich wäre nicht mehr gesetzt. Schade, ich liebe Borussia und die Bundesliga, wäre gern geblieben“, verrät der 33-Jährige dem Boulevardblatt.

Unter der Anzeige geht's weiter

Ausschlaggebend für den Wechsel nach Mexiko ist wohl auch, dass sein früherer Nationaltrainer Cesar Farias dort die Geschicke leitet. „Es ist mein letzter großer Vertrag, ich wollte mindestens zwei Jahre und setze mich mit 33 auch nicht auf die Bank“, macht der trickreiche Freistoßkünstler seine Beweggründe deutlich.

Nicht nur die Fans der ‚Fohlen‘ werden über den Wechsel des Publikumslieblings traurig sein. Auch die Bundesliga verliert einen Spieler, der mit seiner fast lethargischen, aber immer spektakulären Art viele Fußballfreunde beeindruckt hat.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter