Bayer Leverkusen hat zum Start der Champions League-Ligaphase 2:2 beim FC Kopenhagen gespielt. Im zweiten Spiel unter dem neuen Trainer Kasper Hjulmand standen zwei Startelf-Debütanten unter besonderer Beobachtung.
Kurz vor Transferschluss legte Bayer Leverkusen noch 57 Millionen Euro für Equi Fernández (23/25 Millionen) und Eliesse Ben Seghir (20/32 Millionen) auf den Tisch. FT hat das Startelf-Debüt des Duos am Mittwochabend in Kopenhagen genau verfolgt und verteilt nun harte Noten.
Equi Fernández
Im Mittelfeldzentrum war der Argentinier zwar um Kontrolle bemüht, erlangte sie aber nie. Man merkte dem Neuzugang an, dass er zuletzt in der tempoarmen saudischen Liga unterwegs war. Oft forderte und bekam Fernández den Ball in ungefährlichen Räumen, progressiv waren seine folgenden Pässe selten. Und wenn, dann schwer zu verarbeiten. Bemerkenswert zudem seine großen Temponachteile in einem Kopenhagener Konter gegen Elyounoussi. Die Flanke lenkte er an den eigenen Querbalken. In der 50. Minute wurde Fernández durch Aleix García ersetzt.
FT-Note: 5
Eliesse Ben Seghir
In der Anfangsphase sammelte der Franzose genau wie Fernández erstmal einfache Ballaktionen, um ins Spiel zu kommen. Der Plan ging aber nicht auf. Nur einmal konnte Ben Seghir aus seiner halblinken Offensivposition sein großes Talent aufblitzen lassen: Einer starken Antrittsbewegung ließ er einen schönen, strammen Abschluss folgen (60.). Das war die bis dahin beste Leverkusener Offensivbemühung. Kurz darauf musste auch er runter und Leverkusens Offensive nahm Fahrt auf.
FT-Note: 4
Torfolge
1:0 Larsson (9.): Auf der rechten Leverkusener Defensivseite hat Vázquez immense Temponachteile gegen Achouri. In dessen Hereingabe spritzt Larsson und verwandelt per Direktabnahme.
1:1 Grimaldo (81.): Schon am Freitag gegen Eintracht Frankfurt (3:1) schoss der Spanier zwei Freistoßtore, nun legt er auch in der Champions League eines nach. Grimaldo tritt das Leder unnachahmlich mit Topspin über die Mauer ins Tor.
2:1 Silva (86.): Kopenhagen spielt einen Konter wunderbar über rechts aus. Huescas weiche Flanke findet den Kopf von Silva, der völlig frei vollendet.
2:2 Hatzidiakos (90.+1/Eigentor): Echeverri tankt sich über links durch und bringt den Ball vors Tor. Dort lenkt Hatzidiakos das Leder unglücklich über die eigene Torlinie.
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