VfL Wolfsburg: Magath plant mit Kjaer und Diego – vorerst

von David Hilzendegen
1 min.
Wolfsburg Simon Thorup Kjær @Maxppp

28 Spieler bestreiten derzeit die Vorbereitung des VfL Wolfsburg. Zu viele nach dem Geschmack von Trainer Felix Magath. Mit Simon Kjaer und Diego stehen zwei potenzielle Abgänger in seinen Reihen. Für den Moment plant der Meistertrainer jedoch mit den vormals Ungeliebten.

Es waren harte Worte, die Simon Kjaer wählte. „Nie wieder“ werde er unter Felix Magath spielen, schimpfte der Däne vor einigen Wochen. Damals stand noch im Raum, dass der AS Rom den Innenverteidiger weiterverpflichtet. Mittlerweile hat sich der Wechsel zu den Italienern, bei denen Kjaer ein Jahr lang leihweise unter Vertrag stand, zerschlagen.

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Bis 2014 läuft der Kontrakt des Innenverteidigers mit dem VfL Wolfsburg noch, am heutigen Montag stieg der EM-Fahrer ins Trainingslager des Bundesligisten in Glücksburg ein – und Magath empfängt ihn mit warmen Worten. „Simon ist noch ein junger Spieler, da darf man so etwas nicht auf die Goldwaage legen. Das ist für mich nicht weiter tragisch“, winkt der Trainer im ‚kicker‘ ab. Dennoch darf er den Verein verlassen, sollte sich ein Abnehmer finden. Ansonsten gilt: „Wenn er der Mannschaft helfen kann, dann wird er sicher auch spielen.“ Zuletzt kursierten Gerüchte um den AC Florenz und den FC Málaga.

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Ähnlich liegt die Sachlage bei Diego, der in der vergangenen Saison für Atlético Madrid auflief und Wolfsburgs einzige Option in der offensiven Zentrale ist. „Wenn Diego eine feste Größe wird, dann könnten wir mit einer Raute spielen, meinem bevorzugten System“, urteilt Magath, der sich darauf aber nicht festlegen will: „Spielen wir ohne Diego, wird es sicher ein anderes System geben.

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Der Brasilianer ist sich dem Vernehmen nach mit Madrid über einen Festvertrag einig, Atlético kann allerdings die geforderten zehn Millionen Euro Ablöse nicht aufbringen. Daneben gilt Lokomotiv Moskau als interessiert. Diegos Vater Djair da Cunha soll mit den Russen bereits verhandelt haben.

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