30-Millionen-Klausel: Europa jagt Xhaka

von Lukas Heimbach
1 min.
Lieferte gegen Hertha BSC eine bockstarke Leistung ab: Granit Xhaka @Maxppp

Granit Xhaka hat sich bei Borussia Mönchengladbach zum Leitwolf entwickelt. Der 23-Jährige ist in Topform. Auf die Fohlen kommt ein hartes Stück Arbeit zu, will man den Schweizer auch über den Sommer hinaus am Niederrhein halten.

Als Kapitän führte Granit Xhaka Borussia Mönchengladbach vergangenen Samstag zum sechsten Bundesliga-Sieg in Serie. Beim 4:1 gegen Hertha BSC bestach der Schweizer als Mittelfeldchef und dirigierte die Elf von Interimscoach André Schubert. Bockstark sein raumsezierender Pass auf Fabian Johnson, der das 1:0 durch Oscar Wendt ebnete. Im zweiten Durchgang übernahm Xhaka dann Verantwortung und setzte einen Strafstoß zum vorentscheidenden 3:0 in die Berliner Maschen. So agiert ein Führungsspieler.

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2012 kam er für neun Millionen Euro vom FC Basel an den Niederrhein. Seine erste Saison verlief durchwachsen. Mittlerweile aber ist der 23-Jährige die Leitfigur im Mittelfeld der Borussia. Längst wecken seine Leistungen bei zahlreichen europäischen Topklubs Begehrlichkeiten. Allen voran Atlético Madrid buhlt laut ‚kicker‘ um Xhaka. Sorgen macht den Gladbach-Bossen insbesondere die Ausstiegsklausel des Schweizer Nationalspielers in Höhe von 30 Millionen Euro. Für potenzielle Abnehmer keine sonderlich große Hürde.

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Trotz Vertrags bis 2019 (inklusive Option bis 2020) dürfte es für die Borussia spätestens im Sommer schwer werden, ihren bulligen Spielmacher am Niederrhein zu halten. Xhaka selbst war zuletzt aber darauf bedacht, Fans und Verantwortliche nicht zu beunruhigen: „Ich bin glücklich in Gladbach und schaue nie zu weit in die Zukunft. Deshalb mache ich mir jetzt auch keine Gedanken darüber, was im nächsten Sommer passiert.“ Kann er seine Leistungen der vergangenen Wochen weiter konservieren, werden die Offerten bei Manager Max Eberl aber wohl zwangsläufig einflattern.

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