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8 Millionen: Wolfsburg verhandelt mit Neymar-Nachfolger vom FC Santos

von Tobias Feldhoff
2 min.
Wolfsburg Gabriel Barbosa Almeida @Maxppp

Im Sommer holte sich Klaus Allofs auf der Suche nach einem Top-Stürmer diverse Körbe ab. Am Ende kam schließlich die Wundertüte Nicklas Bendtner. Ein weiterer Torjäger steht auf der Wunschliste – und offenbar verhandelt Allofs bereits eifrig über den Nachfolger von Weltstar Neymar.

Schon unter rein sportlichen Gesichtspunkten schmerzte den FC Santos der Weggang von Sympathieträger Neymar gewaltig. Und auch, was die Vermarktung betrifft, hat der Abschied des eigens ausgebildeten Superstars eine große Lücke gerissen. Doch der Pelé-Klub darf sich glücklich schätzen, dass neue Hoffnungsträger den Platz des einstigen Aushängeschilds einnehmen. Allen voran der 18-jährige Gabriel Barbosa Almeida, den alle nur Gabigol nennen.

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Der hochtalentierte Angreifer ist nicht nur ähnlich groß wie sein Vorgänger, auch in der Spielanlage gleichen sich die beiden Brasilianer. Trickreich und pfeilschnell wirbelt Gabigol wie einst sein „Idol“ Neymar für Santos – wenn er auch im Gegensatz zu dem ‚Barça‘-Star ein Linksfuß ist. Acht Tore und vier Assists in 28 Ligapartien untermauern, dass sich der U20-Nationalspieler trotz junger Jahre bereits durchzusetzen weiß.

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Früher oder später wird sein Weg nach Europa führen. Dies wissen auch die Entscheidungsträger beim FC Santos. Angeblich hatte sich der FC Barcelona bei der Neymar-Verpflichtung ein Vorkaufsrecht gesichert. Der Sprung wäre aktuell aber wohl noch zu groß. Alle anderen Klubs haben also noch Chancen bei dem Juwel, das laut Neymar-Berater Wagner Ribeiro einen ähnlichen Weg wie sein Schützling beschreiten kann: „Der Karriereplan sieht vor, dass er mindestens bis Rio 2016 (die Olympischen Spiele, Anm. d. Red.) bei Santos bleibt und wir danach entscheiden, wie es weitergeht. Es ist aber klar, dass er zu einer Mannschaft gehen wird, die in der Champions League spielt.“

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Wolfsburg verhandelt mit Santos

Große Hoffnungen auf Gabigol macht sich laut einem Bericht der brasilianischen Zeitung ‚Estadão‘ der VfL Wolfsburg. Dort heißt es, der Zweitplatzierte der Bundesliga stecke mitten in Verhandlungen mit Santos. Acht Millionen Euro habe der Verein für 100 Prozent der Transferrechte an dem Youngster geboten. Doch Neymars Jugendklub wolle 20 Prozent halten, um an einem möglichen späteren Transfer zu partizipieren.

Aus vielen Jahren Berufserfahrung weiß Klaus Allofs, dass sich Unterredungen mit Klubs aus Brasilien mitunter kompliziert gestalten können – zu viele Parteien sind oftmals beteiligt. Sollte der ‚Wölfe‘-Manager am Ende wirklich den Neuzugang Gabriel präsentieren können, hätte sich der lange Atem gelohnt. Denn der Nachfolger von Weltstar Neymar hat ebenfalls das Potenzial zu einer außergewöhnlichen Karriere.

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