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Guardiola will Reus – Bayern-Führung legt Veto ein

von Remo Schatz
1 min.
Pep Guardiola fordert Marco Reus @Maxppp

Einen echten Transfer-Knaller hat der FC Bayern in der Sommerpause noch nicht fixiert. Der Wechsel von Robert Lewandowski ist bereits seit Januar offiziell, Sebastian Rode und Juan Bernat werden den Kader wohl zunächst eher in der Breite verstärken. Trainer Pep Guardiola will aber mehr und fordert fünf Spieler – einer davon ist Marco Reus.

Binnen eines Jahres hat der FC Bayern München mit Mario Götze und Robert Lewandowski zwei der wichtigsten Spieler von Borussia Dortmund weggeholt. Zweifelsohne in erster Linie, um den eigenen Kader zu verstärken. Dass der ärgste Widersacher aus dem Ruhrgebiet dadurch zudem geschwächt wurde, nimmt man an der Säbener Straße geflissentlich in Kauf. Weiter schröpfen will man den schwarz-gelben Rivalen aber wohl nicht.

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Marco Reus wurde in der vergangenen Saison zum Spieler der Saison gewählt und war einer der Erfolgsgaranten der Dortmunder. Wie die Münchener ‚tz‘ nun berichtet, hat seine Spielweise das Interesse von Pep Guardiola geweckt. Der spanische Startrainer wolle insgesamt fünf Neue und habe sich intern für einen Wechsel des BVB-Stars ausgesprochen, heißt es. Die Bayern-Verantwortlichen um Manager Matthias Sammer und Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge wiegelten einen Wechsel aber direkt ab.

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Der Grund hierfür ist durchaus pikant. Nach den Verpflichtungen von Lewandowski und Götze wollen die Münchener nicht den Eindruck erwecken, den härtesten Bundesliga-Konkurrenten mit weiteren Transfers schwächen zu wollen. Ein Wechsel von Reus zum Champions League-Halbfinalisten würde demnach nicht ins Selbstbild der Bayern passen.

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Ob ein Wechsel von Reus an die Isar überhaupt zustande gekommen wäre, ist ohnehin fraglich. Der Nationalspieler hat beim BVB noch Vertrag bis 2017 und kann erst im kommenden Jahr dank einer Ausstiegsklausel in Höhe von 35 Millionen Euro den Klub verlassen. Und erst am heutigen Montag hat BVB-Chef Hans-Joachim Watzke überaus deutlich gemacht, dass ein vorzeitiger Verkauf von Reus überhaupt kein Thema ist – nicht zum FC Barcelona und schon gar nicht zum Rivalen aus München.

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