Ablöse-Poker: Englisches Rätselraten um Aubameyang

von Remo Schatz
2 min.
Ablöse-Poker: Englisches Rätselraten um Aubameyang @Maxppp

Am gestrigen Dienstagabend schwappte aus England die Nachricht nach Deutschland, dass Pierre-Emerick Aubameyang kurz vor einem Wechsel zu Manchester City steht. Borussia Dortmund und die Citizens seien bereits in fortgeschrittenen Gesprächen. Das Rätselraten ist eröffnet.

Ich fühle mich sehr wohl in Dortmund. Ich weiß noch nicht, was die Zukunft bringt, aber ich fühle mich sehr wohl“, gab Pierre-Emerick Aubameyang noch vor rund einer Woche im FT-Interview zu Protokoll. Um seine großen Ambitionen machte der Gabuner aber nie einen Hehl. Real Madrid ist zu einem nicht näher definierten Zeitpunkt das Wunschziel des Mittelstürmers. Laut Berichten des englischen ‚Sky Sports‘ soll aber zunächst ein Zwischenstopp in Manchester City im Karriereplan stehen.

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Kaum hat der britische Pay-TV-Sender die Lawine losgetreten, beginnt das Rätselraten um die mögliche Ablöse. Die vorsichtigste Schätzung kommt vom ‚Daily Mirror‘. Demnach beläuft sich das erste Angebot der ‚Citizens‘ auf umgerechnet rund 64 Millionen Euro. Der ‚Guardian‘ taxiert die Offerte auf 70 Millionen Euro, wohingegen die ‚Daily Mail‘, die ‚Times‘ sowie der ‚Telegraph‘ davon ausgehen, dass Pep Guardiola bis zu 74 Millionen Euro bietet. Die bislang höchste Schätzung stammt vom internationalen Sportnetzwerk ‚Fox Sports‘, das mit 80 Millionen Euro rechnet.

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BVB weiß von nichts

Fraglich ist allerdings, wie viel überhaupt an dem Gerücht dran ist. Der renommierte ‚Telegraph‘-Journalist James Ducker berichtet via Twitter zwar ebenfalls über das City-Interesse an Aubameyang, schränkt allerdings ein, dass es bislang noch keinerlei Verhandlungen, Gespräche oder Offerten geben würde, die den Rückschluss auf ein tatsächlich ernsthaftes Interesse seitens der ‚Skyblues‘ zulassen.

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Der BVB hat derweil die Einschätzung des englischen Journalisten bestätigt. „Uns ist davon nichts bekannt. Wir wissen von der Geschichte nichts“, zitiert der ‚kicker‘ Mediendirektor Sascha Fligge, „wir werden die unzähligen Sommergerüchte nicht immer wieder kommentieren.

FT-Meinung: Trotz der Abgänge von Ilkay Gündogan und Mats Hummels ist Pierre-Emerick Aubameyang nicht unverkäuflich. „Wenn irgendwann wirklich ein Angebot über 100 Millionen oder 120 Millionen für ihn kommt, dann werden wir darüber diskutieren“, baute Hans-Joachim Watzke bereits Ende März vor. Sollte Guardiola tatsächlich bereit sein, so tief in die Tasche zu greifen, könnte er bei Aubemyang zuschlagen. Die Dortmunder würden sich wohl nicht beklagen und sich auf die Suche nach einem Ersatz machen. Manager Michael Zorc ist es in der Vergangenheit geglückt, mit einem Bruchteil der Summe herausragende Spieler an Land zu ziehen.

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