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Aránguiz-Ersatz: Bayer schielt nach Dortmund, Schalke, Piräus & München

von Matthias Rudolph
2 min.
Bayer 04 denkt über Max Meyer nach @Maxppp

Der Achillessehnenriss bei Charles Aránguiz setzt Bayer Leverkusen unter Zugzwang. Eine kurzfristige Lösung muss her, ansonsten bekommt die Werkself aufgrund der Dreifachbelastung Probleme. Der Blick geht zur Bundesliga-Konkurrenz.

Mindestens ein halbes Jahr muss Roger Schmidt auf Charles Aránguiz verzichten. Die Verletzung des chilenischen Neuzugangs reißt eine Lücke, die Bayer Leverkusen unbedingt noch vor Ablauf der Transferphase in genau einer Woche schließen will. Rudi Völler und Co. schauen sich vornehmlich in der Bundesliga um, denn die Verstärkung für die Mittelfeld-Zentrale soll sofort weiterhelfen.

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Ein heißer Kandidat ist Pierre-Emile Höjbjerg vom FC Bayern München. Der 20-jährige Däne stand schon im vergangenen Winter auf Bayers Liste, wechselte damals aber auf Leihbasis nach Augsburg. Nun bewirbt sich Leverkusen laut ‚kicker‘ erneut um Höjbjerg, der am Wochenende nicht im Bayern-Kader stand.

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Ein Leihgeschäft wäre für alle Beteiligten sinnvoll. Bayer 04 hätte eine Alternative mit Bundesliga-Erfahrung für das zentrale Mittelfeld, Höjbjerg erhielte Spielpraxis auf höchstem Niveau und der FC Bayern bekäme im nächsten Sommer einen reiferen Spieler zurück. Noch hat sich der Rekordmeister aber nicht endgültig dazu durchgerungen, dem Youngster die Freigabe zu erteilen.

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Schalkes Meyer ein Thema

Leverkusen schaut sich daher auch an anderer Stelle nach Ersatz für Aránguiz um. Eine weitere Option ist dem Fachmagazin zufolge Max Meyer vom FC Schalke 04. Coach Schmidt könnte in diesem Fall Hakan Calhanoglu auf die Sechs zurückziehen. Der 19-jährige Meyer ist bei André Breitenreiter derzeit nur zweite Wahl und könnte durchaus Interesse an einer Luftveränderung auf Zeit haben. Ob Schalke sein Eigengewächs abgibt, ist allerdings fraglich.

Als dritte Möglichkeit bringt der ‚kickerGonzalo Castro ins Spiel. Erst vor wenigen Wochen für elf Millionen Euro von Bayer zu Borussia Dortmund gewechselt, findet sich der 28-Jährige an neuer Wirkungsstätte meist auf der Bank wieder. Zuletzt durfte Castro gegen Odds BK mal von Beginn an ran. Auf seiner ungeliebten Position hinten rechts zeigte er aber eine schwache Leistung und musste zur Halbzeit raus. Seitdem ersetzt Matthias Ginter den verletzten Lukasz Piszczek und Castro sitzt wieder draußen.

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Eine Leihe wäre für den BVB aber mit Sicherheit keine Option. Wenn überhaupt, müsste Leverkusen Castro zurückkaufen. Sobald Aránguiz wieder fit ist, bestünde dann aber ein Überangebot. Zudem ist davon auszugehen, dass Castro die Flinte in Dortmund zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht ins Korn werfen möchte.

Laut griechischen Medienberichten ist zudem der schweizerische Nationalspieler Pajtim Kasami ein Thema unterm Bayerkreuz. Der 23-Jährige wechselte im vergangenen Jahr für 4,5 Millionen Euro vom FC Fulham zu Olympiakos Piräus. Wenn Leverkusen riefe, würde Kasami aber liebend gerne in die Bundesliga kommen. Die Personalie könnte vor allem dann interessant werden, wenn Höjbjerg wieder nicht zu haben ist.

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