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Bayern-Interesse: United legt den Preis für di María fest

von Tobias Feldhoff
2 min.
Ángel di María bleibt ein Kandidat beim FC Bayern @Maxppp

Der FC Bayern konkretisiert seine Bemühungen um Ángel di María. Erste Gespräche mit Manchester United haben bereits stattgefunden. Doch die Red Devils fordern einen stolzen Preis für den Superstar, der erst vor einem Jahr von Real Madrid ins Old Trafford wechselte.

Die alternde Offensivreihe schwebt wie ein Damoklesschwert über dem FC Bayern München. An der Säbener Straße weiß man genau, dass Franck Ribéry (32) und Arjen Robben (31) nicht mehr ewig auf Top-Niveau spielen können. Hinzu kommt, dass die beiden Ausnahme-Dribbler immer verletzungsanfälliger werden. Auf der anderen Seite darf der angestrebte Umbruch auch nicht so abrupt vonstatten gehen. Dann nämlich bestünde die Gefahr, dass das intakte Mannschaftsgefüge bei den Bayern in Mitleidenschaft gezogen wird.

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In diesem Sommer wird es also höchstwahrscheinlich bei einem neuen Topstar für die Offensive bleiben. Ein heißer Kandidat beim Rekordmeister ist Ángel di María, der sein Glück bei Manchester United bislang nicht gefunden hat. Schon im vergangenen Sommer wäre der argentinische Vizeweltmeister am liebsten zu Paris St. Germain gewechselt. Der Deal scheiterte letztlich an den Financial Fairplay-Auflagen der UEFA. Was folgte, war ein 75-Millionen-Transfer von Real Madrid ins Old Trafford und ein guter Saisonstart. Doch die Form des schnellen Technikers wurde von Woche zu Woche schlechter. Zuletzt brachte Louis van Gaal seinen Rekordeinkauf nur noch von der Bank.

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United legt Preis für di María fest

Die Folge: Schon ein Jahr später könnte di María wieder seinen Hut nehmen. Großes Interesse hat der FC Bayern. Laut Informationen des ‚kicker‘ hat sich Bayerns Technischer Direktor Michael Reschke bereits telefonisch bei Ed Woodward, dem stellvertretenden Vorstandsboss von United, nach der Verfügbarkeit des 27-Jährigen erkundigt.

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Mit ambivalentem Ergebnis: Denn bei den ‚Red Devils‘ besteht zwar grundsätzliche Bereitschaft, den glücklosen Südamerikaner zu verkaufen, doch nur zu einem stolzen Preis. Wie der ‚Daily Mirror‘ berichtet, fordert United mindestens den Einkaufspreis von 75 Millionen Euro für di María, dessen Vertrag noch bis 2019 datiert ist.

Die Verhandlungsposition von Manchester ist also hervorragend. Schließlich könnte man genauso gut mit dem Superstar in die neue Saison gehen und auf eine Leistungssteigerung hoffen. Als Konkurrent der Bayern kristallisiert sich derweil PSG heraus, das allerdings Mittel und Wege finden muss, um die UEFA-Sanktionen zu umschiffen.

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Sollte früh abzusehen sein, dass ein di María-Deal für die Münchner nicht machbar ist, gibt es Alternativen. Mit Raheem Sterling (FC Liverpool), Kevin de Bruyne (VfL Wolfsburg), Yacine Brahimi (FC Porto), Felipe Anderson (Lazio Rom) und sogar Eden Hazard (FC Chelsea) sowie Gareth Bale (Real Madrid) wurden in den vergangenen Wochen zahlreiche prominente Offensivstars beim Rekordmeister gehandelt. Doch momentan zeichnet ab, dass di María die erste Wahl von Pep Guardiola ist. Bleibt aus Bayern-Sicht zu hoffen, dass van Gaal sein altes bayrisches Herz wiederentdeckt und sich in Sachen Ablöse einen Schritt auf den Deutschen Meister zubewegt.

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