Der FC Bayern investierte im Sommer rund 86 Millionen Euro in neues Personal. Besonders auffällig sind dabei die Leistungen der zuvor eher unbekannten Douglas Costa und Kingsley Coman. Beide beleben das Flügelspiel der Münchener, besonders in Abwesenheit von Arjen Robben und Franck Ribéry, merklich. Die Bayern haben offenbar einen weiteren Außenangreifer im Visier. Der Blick geht dabei in die Toskana.
In Italien halten sie große Stücke auf Federico Bernadeschi. Bereits mit zarten 21 Jahren darf der Mann für die Flügel die prestigeträchtige Rückennummer zehn beim AC Florenz tragen. Hinzu kommt, dass der U21-Nationalspieler im jüngsten Europa League-Spiel gegen den FC Basel (2:2) mit seinen zwei Treffer im Alleingang den Punktgewinn sicherte.
Unter Beobachtung
Seine starken Leistungen sind nun offenbar neben dem FC Barcelona auch dem FC Bayern München aufgefallen. So berichten italienische Medien, dass der FCB Bernardeschi beobachten lasse.
Zwar hat der Rekordmeister auf den Außenbahnen ob der starken Besetzung mit Arjen Robben, Franck Ribéry, Douglas Costa und Kinglsey Coman auf den ersten Blick keinen Bedarf. Doch sind die Bayern samt Sportvorstand Matthias Sammer und Transferchef Michael Reschke stets auf der Hut, wenn sich ein Talent im In- oder Ausland in den Vordergrund spielt.
Bernardeschi würde zudem einen wunderbaren Gegenpart zu den genannten Außenbahnsprintern geben. So bringt der Italiener zwar nicht ganz das Tempo der Etablierten mit, dafür löst er Situationen auf engem Raum gerne spielerisch und zieht bereits bevor der Ball zu ihm kommt gerne von rechts in die Mitte, um mit seinem starken linken Fuß in eine aussichtsreiche Abschlussposition zu kommen.
Polyvalenter Außenstürmer
In Florenz ist er bereits eine wichtige Kaderstütze, wenngleich er seine optimale Position bei den Toskanern noch nicht gefunden hat. Trainer Paulo Sousa stellte ihn bereits im rechten, im linken und im zentral offensiven Mittelfeld auf, nirgends konnte der Youngster sich bisher wirklich festbeißen.
Es ist aber kein Geheimnis, dass insbesondere Bayern-Trainer Pep Guardiola polyvalente Akteure bevorzugt, die er auf seinem ganz persönlichen Schachfeld beliebig hin und her schieben kann, ohne dass sie an Leistungsfähigkeit verlieren. Federico Bernardeschi könnte so einer sein
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