La Liga

Zehn Talente für Barças Zukunft – Bayern in Lauerstellung

Nach monatelangen Transfer-Restriktionen hat der FC Barcelona spätestens für kommenden Sommer wieder große Pläne. An der Agenda der Katalanen haben aber auch Borussia Dortmund und der FC Bayern ihre Aktien.

von Lukas Heimbach
3 min.
Julian Weigl (m.) ist der Shootingstar des BVB Maxppp

Eindrucksvoll demonstrierte der FC Barcelona vor eineinhalb Wochen seine gigantische Stärke. 4:0 frühstückte das Team von Trainer Luis Enrique im Bernabéu Erzrivale Real Madrid ab. Ein klatschende Ohrfeige, für die sich auch der plötzlich wiedergenesene Lionel Messi verantwortlich zeigte. Spätestens seit der Rückkehr des Argentiniers trumpfen die Katalanen wieder in Bestform auf. Dem Prestigesieg gegen Real folgten ein 6:1 gegen die AS Rom und ein 4:0 gegen Real Sociedad San Sebastián.

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Alles läuft nach Plan in Katalonien. Ab Januar stoßen zudem die Sommertransfers Arda Turan und Aleix Vidal zum Kader hinzu. Dieser hat mittlerweile ein reifes Durchschnittsalter von 27,4 Jahren erreicht. Entsprechend feilen die Verantwortlichen parallel an der Zukunft des Klubs. Nach Informationen der ‚El Mundo Deportivo‘ hat Barcelona deshalb zehn hochtalentierte Youngster auf dem Zettel, die in absehbarer Zeit die Trophäensammlung in der ‚Barça‘-Vitrine weiter aufstocken sollen.

Auch die Bayern mischen bei Weigl mit

Schon seit einiger Zeit wird Bundesliga-Shootingstar Julian Weigl von Borussia Dortmund im Camp Nou gehandelt. Der 19-jährige Sommerneuzugang übertraf beim BVB alle Erwartungen, ist seit Saisonbeginn gesetzt und spielt eine herausragende Rolle als strategischer Ballverteiler. Allerdings habe auch der FC Bayern den Youngster des Erzrivalen, dessen Arbeitspapier bis 2019 datiert ist, längst ins Auge gefasst, berichtet die in Barcelona ansässige Sportzeitung.

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Gleiches gilt für Riechedly Bazoer. Der 19-Jährige überrascht seit Saisonstart bei Ajax Amsterdam und zieht die Fäden in der Mittelfeldzentrale. Vier Vorlagen und ein eigener Treffer gelangen dem niederländischen Neu-Nationalspieler bereits. Nicht zuletzt deshalb sind sowohl die Bayern als auch ‚Barça‘ und der VfL Wolfsburg auf Bazoer aufmerksam geworden. Sein Kontrakt läuft aber noch bis 2020.

Plan B für Pogba und Verratti

Weitere Kandidaten auf der Liste der Zukunft sind Youri Tielemans vom RSC Anderlecht und Ross Barkley vom FC Everton. Belgien-Juwel Tielemans, an dem auch der BVB, die Bayern und Wolfsburg Interesse bekunden, würde wie Weigl und Bazoer als Ersatz und zukünftiger Nachfolger für Superstar Sergio Busquets in Frage kommen. Der offensivere Barkley hingegen sei Plan B, sollten die ‚Blaugrana‘ bei ihren Wunschspielern Paul Pogba (Juventus Turin) und Marco Verratti (Paris St. Germain) im Sommer leer ausgehen, heißt es.

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Für die Offensive habe Barcelona zudem Federico Bernardeschi vom AC Florenz ins Auge genommen. Der 21-jährige Rechtsaußen (Kontrakt bis 2019) sorgte in der Europa League gegen den FC Basel (2:2) mit einem Doppelpack für Aufsehen. Als inverser Linksfuß könnte der junge Italiener hinter Messi zunöchst einige Jahre auf der Bank Platz nehmen. Ähnliches gilt wohl für den 19-jährigen Rechtsfuß Gonçalo Guedes von Benfica Lissabon aus, der ebenfalls im Visier der Spanier stehen soll.

Zwei Kandidaten für die Innenverteidigung der Zukunft

Weiter nennt das Blatt Sime Vrsaljko von US Sassuolo. Als offensiver Rechtsverteidiger würde er in Konkurrenz zu Neuzugang Vidal, Dani Alves und dem bisher enttäuschenden Douglas treten. Aber auch das Arbeitspapier des Kroaten besitzt noch eine Laufzeit bis 2019.

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John Stones (FC Everton) und Aymeric Laporte (Athletic Bilbao) schließen die lange Liste ab. Den beiden 21-Jährigen würde voraussichtlich eine große Zukunft im Camp Nou bevorstehen. Schließlich ist die Innenverteidigung der Katalanen in die Jahre gekommen. 29 Jahre beträgt das Durchschnittsalter. Favorit scheint der baskische Youngster Laporte. Schon vor einigen Wochen wurde kolportiert, ‚Barça‘ habe sich die Dienste des Top-Talents für festgeschriebene 50 Millionen Euro gesichert. Eine offizielle Bestätigung erfolgte aber bislang nicht. Der englische Nationalspieler Stones hingegen wird insbesondere von den Premier League-Schwergewichten FC Chelsea und Manchester United umgarnt.

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