Breno: Wechsel nach Nürnberg trotz Haftstrafe?

von Matthias Rudolph
1 min.
1. FC Nürnberg Breno Vinicius Rodrigues Borges @Maxppp

Der 1. FC Nürnberg will Breno in seiner schwierigen Lage nicht im Stich lassen. Spielt die Justiz mit, könnte der brasilianische Innenverteidiger schon bald wieder für den Club auflaufen – und gleichzeitig seine Haftstrafe absitzen.

Drei Jahre und vier Monate muss Breno nach aktuellem Stand noch im Gefängnis bleiben. Unter Umständen ergibt sich für den Brasilianer allerdings eine Möglichkeit, dass er bis dahin nicht auf den Fußball verzichten muss. Der 1. FC Nürnberg kämpft trotz der komplizierten Situation um die Verpflichtung des Innenverteidigers, der bereits in der Saison 2009/10 das Trikot der Franken trug. Wie die ‚Sport Bild‘ berichtet, sieht der Plan der Nürnberger vor, dass Breno in den offenen Vollzug kommt.

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Zunächst müsste er allerdings einen Kontrakt beim ‚Club‘ erhalten. „Der offene Vollzug kann nur bewilligt werden, wenn ein fester Arbeitsplatz vorgewiesen werden kann“, weiß Anwalt Sewarion Kirkitadse. Im offenen Vollzug würde sich die Möglichkeit ergeben, dass Breno tagsüber seiner Arbeit nachgeht und lediglich über Nacht zurück in die Justizvollzugsanstalt muss. Soll heißen: Einer Rückkehr auf die Bundesliga-Bühne stünde nichts mehr im Wege.

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In Nürnberg würde man nicht zögern, den kopfballstarken Abwehrspieler an Bord zu holen. „Wenn er die Möglichkeit hat, wieder zu spielen, dann stehen wir bereit. Er kann sich bei uns wieder in Form bringen. Das Entscheidende ist: Er muss gesund werden und bleiben“, erklärt Manager Martin Bader.

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Für die Nürnberger würde die Rückholaktion doppelt Sinn ergeben: Zum einen würde der ‚Club‘ dem ehemaligen Angestellten in der schwierigen Phase zur Seite stehen. Zum anderen könnte Breno mittelfrisitig Stabilität in die löchrige Abwehr bringen. Die Grundvoraussetzung für das Projekt ist laut Bader gegeben: „Breno ist motiviert. Er will gerne Fußball spielen – und zwar so schnell wie möglich.“

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