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BVB heiß auf Morata – Aubameyang als Trumpfkarte?

von Lukas Heimbach
2 min.
BVB heiß auf Morata – Aubameyang als Trumpfkarte? @Maxppp

Nach zwei Jahren bei Juventus Turin geht es für Álvaro Morata im Sommer womöglich zurück nach Madrid. In seiner Heimat könnte der Angreifer aber als Köder nur zwischengeparkt werden, um den Wunschspieler der Königlichen ins Bernabéu zu locken.

Ein wenig dürften sich Joshua Kimmich und Medhi Benatia vor rund eineinhalb Wochen gefühlt haben wie einst Tony Jantschke und Matthias Ginter. Im Halbfinale der U21-EM in Israel 2013. Ein gewisser Álvaro Morata führte die deutsche Auswahl damals nach Lust und Laune durch das Netanja-Stadion. Dem Team von Rainer Adrion zeigten Morata, Isco und Thiago deutlich seine Grenzen auf.

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BVB bekundet Interesse

Knapp drei Jahre später wirbelte Morata mit Juventus Turin nun die Abwehr des FC Bayern durcheinander. Insbesondere in Durchgang eins. Mit dem feinen Unterschied, dass die Bayern das glücklichere Ende für sich hatten. Moratas Vorstellung hat in der Münchner Allianz Arena dennoch bleibenden Eindruck hinterlassen. Beim Rekordmeister beschäftige man sich mit einer möglichen Verpflichtung des spanischen Stürmers, hieß es zuletzt aus Spanien. Auch der FC Arsenal , der FC Liverpool und Manchester United sollen ihre Visitenkarten im Piemont hinterlegt haben.

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Nach Informationen der spanischen ‚Marca‘ meldet nun auch Borussia Dortmund Interesse am 23-Jährigen an. Schon im Winter habe der BVB versucht, Morata nach Dortmund zu locken. Im Sommer werde man es wieder versuchen. Dann aber sind die Rahmenbedingungen für einen Wechsel deutlich verändert. Ex-Klub Real Madrid besitzt eine Rückkaufoption in Höhe von 30 Millionen Euro, wie Football Leaks aufdeckte. Ziehen die ‚Königlichen‘ die Option, muss Morata zurück ins Bernabéu.

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Morata als strategisches Verhandlungsmittel

Wenngleich es schlimmere Schicksale gibt, hält sich die Sehnsucht des Nationalspielers nach seiner Heimatstadt in Grenzen. Real gewährte Morata nie wirklich eine Chance. Verschmäht ihn. Vorstellbar sei der spanischen Sporttageszeitung zufolge aber, dass Real Morata als strategisches Verhandlungsmittel zurückkauft.

Mit dem Spanier in der Hinterhand hätten die ‚Blancos‘ womöglich bessere Karten bei ihren ausgemachten Wunschstürmern. Wie etwa Pierre-Emerick Aubameyang. Der Torjäger aus Dortmund soll weit oben in der königlichen Gunst stehen. Von bis zu 100 Millionen war zuletzt die Rede. Diese Summe fiele deutlich geringer aus, wenn Morata als Tauschobjekt in Frage käme.

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FT-Meinung: Morata hat bei Juve bewiesen, dass er zu den besten Angreifern Europas gehört. Sollte es für Real eine Option sein, ihn zurückzuholen, um dem BVB einen Aubameyang-Deal schmackhaft zu machen, müssen die Verantwortlichen an der Strobelallee zwingend die Köpfe zusammenstecken. Denn neben zig Millionen hätte man unmittelbar adäquaten Ersatz parat. Gleiches gilt für den FC Bayern und Robert Lewandowski – wenngleich derartige Gedankenspiele für Real noch kostspieliger werden dürften.

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