Seit der Abschied von Manuel Neuer beim FC Schalke 04 die Torwart-Rochade in Gang setzte, taucht der Name von Ron-Robert Zieler immer wieder in den Schlagzeilen auf. Der Torhüter von Hannover 96 steht nicht nur bei den Knappen auf dem Wunschzettel. 96-Boss Martin Kind hat andere Pläne mit seinem Schlussmann.
Im Sommer bewies Jörg Schmadtke den richtigen Riecher. Mit nur wenigen Mitteln für Transfers ausgestattet, begab sich der Sportdirektor von Hannover 96 auf die Suche nach Verstärkungen für den damaligen Abstiegskandidaten. In England gelang dem früheren Aachener sein Meisterstück. Er verpflichtete den ablösefreien Ron-Robert Zieler von Manchester United.
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Der 22-Jährige ist inzwischen zum Stammtorhüter der Niedersachsen aufgestiegen und gleichsam ein Hauptdarsteller des Transfermarkts geworden. Wie die ‚Sport Bild‘ berichtet, interessieren sich vor allem Schalke 04 und der Hamburger SV für den Schlussmann. Bei den ‚Knappen‘ soll er Manuel Neuer ersetzen, in der Hansestadt Frank Rost.
Dies werde allerdings Wunschdenken bleiben, versichert Martin Kind. „Es braucht kein anderer Verein zu kommen. Die sollen sich mit anderen Themen beschäftigen. Ein Verkauf […] kommt nicht infrage. Es gibt auch keine Schmerzgrenze“, so der 96-Präsident und fügt an: „Denn wir schwächen uns nicht, nur weil wir einmalig Geld kriegen könnten.“
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Um auch Zieler von etwaigen Wechselambitionen abzubringen, soll der Vertrag des 22-Jährigen komplett überarbeitet werden. Das gegenwärtige Arbeitspapier des Torhüters ist bis 2012 befristet, verlängert sich jedoch nach einer gewissen Anzahl von Spielen automatisch bis 2013. Nach dem Willen der ‚96er‘ bekommt der 22-Jährige eine deutliche Gehaltserhöhung, bindet sich dafür aber bis 2015 an die niedersächsische Landeshauptstadt.
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