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Drittes Sommer-Schnäppchen: Wildert der BVB beim HSV?

von Remo Schatz - Quelle: Hamburger Abendblatt
1 min.
Bobby Wood ist der erfolgsreichste HSV-Torschütze @Maxppp

Ömer Toprak und Mahmoud Dahoud werden ab der kommenden Saison für Borussia Dortmund auflaufen. Dank zweier Ausstiegsklausen wechseln die Tuchel-Wunschspieler unter Marktwert in den Signal-Iduna-Park. Und auch auf der Suche nach einem neuen Mittelstürmer könnte der BVB von einem solchen Passus profitieren.

Bei Borussia Dortmund hat es Adrián Ramos nie zum Stammspieler geschafft. Zu mächtig war die Konkurrenz durch Pierre-Emerick Aubameyang. Der Abgang des Kolumbiers gen Andalusien hinterließ bei den Schwarz-Gelben dennoch eine große Lücke. Diese soll offenbar im kommenden Sommer geschlossen werden.

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Ins Visier nimmt der BVB offenbar einen begehrten Bundesliga-Knipser. Wie Marcus Scholz, HSV-Blogger für das ‚Hamburger Abendblatt‘, berichtet, ist der Vizemeister in das Rennen um Bobby Wood eingestiegen. Der gebürtige Hawaiianer wechselte im vergangenen Sommer von Union Berlin an die Elbe und schwang sich vom Start weg zum Toptorjäger auf. Neun Tore und zwei Vorlagen nach 27 Pflichtspieleinsätzen sind ein anständiges Zwischenzeugnis.

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3,5 Millionen Euro wurden im vergangenen Jahr von der einen in die andere Bundesdeutsche Metropole überwiesen. Wood unterschrieb bis 2020, sicherte sich aber eine Ausstiegsklausel, die einen Abschied für festgeschriebene zwölf Millionen Euro sichert. Sollten die Rothosen absteigen, verringert sich der Betrag sogar auf fünf Millionen. Ein Schnäppchen, das sich neben dem BVB auch Bayer Leverkusen sowie der FC Liverpool, Leicester City, der FC Everton, der FC Southampton und West Ham United nur zu gern sichern würden.

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In Dortmund dürfte der 25-fache US-amerikanische Nationalspieler zunächst als Backup für Aubameyang eingeplant sein. Da hinter der Zukunft des gabunischen Superstars aber ein Fragezeichen prangt, könnte Wood beim BVB auch zu Höherem berufen sein.

FT-Meinung

Plausibel

Der HSV will Woods Vertrag unbedingt anpassen und vor allem die Ausstiegsklausel abkaufen. Im neuen Arbeitspapier soll der Passus auf 20 Millionen erhöht werden und zudem erst 2018 greifen. Bislang hat der Stürmer aus der Schule des TSV 1860 München dem noch nicht zugestimmt. Sollte der BVB tatsächlich ernst machen, könnte stattdessen ein Abschied im Sommer anstehen.

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