FT-Empfehlung: Dieser Spieler sollte in die Bundesliga wechseln

von Lukas Hörster
2 min.
Sofiane Feghouli wäre ein Mann für die Bundesliga @Maxppp

Die Liaison zwischen dem FC Valencia und Sofiane Feghouli wird im kommenden Sommer aller Voraussicht nach enden. Damit kommt ein Spieler mit tollen Fähigkeiten ablösefrei auf den Markt. FT legt ihn den Bundesligisten wärmstens ans Herz.

Als Sofiane Feghouli 2010 von Grenoble Foot zum FC Valencia wechselte, hatte er zunächst einen schweren Stand bei den Anhängern der ‚Fledermäuse‘. Durch einige peinliche Fehlschüsse zog sich der Offensivmann den Unmut der Fans zu, sodass eine halbjährige Leihe zu UD Almería Abhilfe leisten sollte. Der Feghouli, der anschließend nach Valencia zurückkehrte, war ein anderer. Mit Tempo, Tricks und Toren begeisterte er nun das Publikum, 14 Scorerpunkte gelangen ihm in 30 Ligapartien der Saison 2011/12. Insgesamt kommt er auf 71 Torbeteiligungen in 202 Pflichtspielen für Valencia.

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Fortan war der in Frankreich geborene Algerier nicht mehr aus der ersten Elf wegzudenken. 2013 verlängerte der Rechtsaußen gar seinen Vertrag um drei Jahre. Nun läuft sein Arbeitspapier jedoch aus. Eine Zukunft in Valencia hat er nicht. Das Angebot zur Verlängerung lehnte er ab. Nach einem Eklat nach dem Spiel gegen den FC Sevilla (2:1) – Feghouli verweigerte nach seinem Kurzeinsatz das Auslaufen – wurde er vom neuen Trainer Pako Ayestarán gar für zwei Spiele suspendiert und dürfte somit auch in den Zukunftsplanungen seines Vereins keine Rolle mehr spielen.

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Champions League ein starkes Argument

Insgesamt spielen ‚Los Ches‘ keine gute Saison und stehen lediglich auf einem enttäuschenden achten Tabellenplatz. Da Feghouli jedoch bei seinem künftigen Arbeitgeber Wert auf Einsätze im europäischen Wettbewerb legen dürfte, ist die Zahl in Frage kommender neuer Vereine begrenzt. Aus FT-Sicht sollten jedoch einige Bundesligisten zumindest einen Versuch wagen.

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Die verhältnismäßig hohen Gehaltsforderungen dürften die Möglichkeit einer Verpflichtung für rund zwei Drittel der Liga zwar unmöglich machen, der ein oder andere Vereine hätte jedoch die nötigen finanziellen Kapazitäten, um einen solchen Deal zu realisieren. Dazu zählt fraglos der FC Bayern, der aber trotz Feghoulis unbestrittener Qualität kein Interesse haben dürfte. Zu gut ist der Rekordmeister auf den offensiven Flügelposition besetzt, als dass der 26-Jährige sich dort zum Stammspieler aufschwingen könnte.

Interessanter könnte der 39-fache Nationalspieler derweil für Klubs wie Borussia Dortmund oder Schalke 04 sein. Die Dortmunder suchen nach Alternativen für ihre Offensive. Ousmane Dembélé von Stade Rennes ist ein Kandidat für den Flügel.

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Feghouli der neue Farfán?

Auf Schalke könnte er unterdessen als verspäteter Nachfolger von Jefferson Farfán passen. Nach dem Abgang des Peruaners im Sommer fehlt den ‚Knappen‘ ein Pendant zu Flügelflitzer Leroy Sané. Feghouli erinnert in seiner Spielweise als klassischer Rechtsaußen sehr an den einstigen Schalker Publikumsliebling. Finanziell wäre eine Verpflichtung für S04 ein Kraftakt, wenngleich stemmbar.

Keine Probleme, Feghoulis Gehalt aufzubringen, hätte der VfL Wolfsburg. Jedoch hinkt das Team von Trainer Dieter Hecking weit hinter den eigenen Erwartungen zurück und droht das internationale Geschäft zu verpassen. Ein in Ausschlusskriterium für Feghouli, der immerhin bereits 20 Champions League-Einsätze vorzuweisen hat.

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FT-Meinung: Sofiane Feghoulis sportliche Fähigkeiten sind unbestritten. Mit seinem Tempo und seinem Fintenreichtum wäre er für fast alle Bundesligisten eine echte Verstärkung. Beachten sollten die Klubs jedoch seinen nicht als besonders pflegeleicht geltenden Charakter. Gehaltstechnisch läge Feghouli, den auch Klubs aus der Premier League umgarnen, im oberen Bereich, kostet dafür aber keine Ablöse.

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