Gebot abgegeben: Holt Mainz Verstärkung aus Argentinien?

von Matthias Rudolph
1 min.
Muss neuerdings drei Wettbewerbe schultern: Martin Schmidt @Maxppp

Beim FSV Mainz 05 sitzt das Geld etwas lockerer als noch vor einigen Jahren. Die Teilnahme an der Europa League spült zudem weiteres Geld auf das Konto der Rheinhessen. Vier Millionen will man offenbar in einen Mittelfeldspieler aus Argentinien investieren.

Jhon Cordoba (6,5 Millionen) und Ja-Cheol Koo (5 Millionen) heißen die teuersten Einkäufe der Mainzer Vereinsgeschichte. Mit Emiliano Rigoni könnte in Kürze ein Spieler zum Bundesligisten stoßen, dessen Verpflichtung ähnlich viel Geld verschlingt. Unter 3,5 Millionen Euro wird der Mittelfeldspieler von CA Independiente aus Buenos Aires nicht zu haben sein.

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Laut der argentinischen Sportzeitung ‚Olé‘ hat der FSV ein Angebot dieser Größenordnung abgegeben, um Rigoni in die Bundesliga zu lotsen. Dass der Wechsel zu diesem Preis über die Bühne geht, ist aber wohl unwahrscheinlich. Independiente verweist auf die festgeschriebene Ablöse in Höhe von umgerechnet knapp fünf Millionen Euro.

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Verkompliziert werden die Verhandlungen, da auch der Verein Belgrano de Córdoba noch 50 Prozent der Transferrechte hält. Von dort war der 23-jährige Rigoni im Januar zu Independiente gekommen. Schon zuvor, genauer gesagt im vergangenen Sommer, hatten die Mainzer ihr Glück versucht. Wenn Rouven Schröder seine erste Offerte noch einmal nachbessert, könnte der Wechsel mit einem Jahr Verspätung über die Bühne gehen.

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FT-Meinung: Rigoni ist technisch versiert und bringt einen strammen Schuss mit. Zudem ist der Argentinier mit beiden Füßen stark am Ball. Für das Team von Trainer Martin Schmidt könnte er sich als sinnvolle Verstärkung erweisen. Ob sich Rigoni aber sofort an das hohe Tempo in der Bundesliga anpassen kann, bliebe abzuwarten. Bei einer Ablöse zwischen vier und fünf Millionen Euro würde der FSV durchaus ein gewisses Risiko eingehen.

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