Serge Gnabry zählt zu den begehrtesten Spielern auf dem Transfermarkt. Anfragen internationaler Topklubs trudeln regelmäßig ein. Eine Tendenz, wie es im Sommer weitergeht, gibt es inzwischen.
Der erste Doppelpack von Serge Gnabry in der Bundesliga war gleichbedeutend mit dem 2:1-Sieg beim VfL Wolfsburg. Und auch wenn dieser letztlich glücklich zustande kam, hat Gnabry eindrucksvoll untermauert, warum er seit Monaten zu den begehrtesten Spielern auf dem Transfermarkt zählt.
Laut ‚Bild‘ liegen dem Offensivstar des SV Werder Bremen Anfragen aus dem In- und Ausland vor. Dennoch sei nicht klar, dass Gnabry die Grün-Weißen im Sommer trotz seiner vergleichsweise günstigen Ausstiegsklausel über acht Millionen Euro verlässt. Im Gegenteil, aktuell gehe die Tendenz zum Verbleib in Bremen, berichtet die deutsche Tageszeitung: „Dass Gnabry sich in Stadt und Klub wohlfühlt, ist kein Lippenbekenntnis.“
Dazu passen auch die jüngste Aussagen von Frank Baumann, die der Bremer Sportchef am gestrigen Sonntag im ‚Sport1-Doppelpass‘ tätigte: „Er ist ein Talent und braucht eine gewisse Konstanz. Er war schon einige Jahre bei einem Top-Klub, Arsenal, und saß dort lange auf der Bank.“ Aufgrund dessen sei er „sehr, sehr zuversichtlich“, so Baumann weiter.
Bayern-Gerüchte halten sich
Dabei halten sich hartnäckig Gerüchte, dass der FC Bayern tatsächlich seine Hände bei Gnabry im Spiel hat. Der kicker berichtet, „dass die Münchner sich ein Erstzugriffsrecht auf Gnabry gesichert haben. Wenn sie den Torjäger holen möchten, der mit zehn Saisontoren seine Klasse an der Weser bewiesen hat, können sie ihn bekommen.“ Zu ebenjenem Thema sagte Baumann am Sonntag: „Es gibt keine Absprache mit Bayern.“
FT-Meinung
An dieser Stelle die Wahrheit herauszufiltern, ist schwierig. Unstrittig ist hingegen Gnabrys Vertragslänge bis 2020. Dass er bis dahin an der Weser bleibt, ist unwahrscheinlich. Doch für die eigene Entwicklung könnte ein weiteres Jahr als absoluter Leistungsträger förderlich sein. Der zweifache Nationalspieler wird also genau abwägen. Und zeichnet sich bei Werder für 2017/18 eine sorgenfreie Saison ab, wäre ein Verbleib durchaus sinnvoll.
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