Für Waldemar Anton war die Saison 2018/19 genauso verkorkst wie für ganz Hannover 96. Im Sommer wird er die Möglichkeit haben, der schwierigen Situation am Maschsee zu entfliehen. Ein ambitionierter Bundesligist hat bereits angeklopft.
Auch für Waldemar Anton war es eine Saison zum Vergessen. Als jüngster Kapitän der Bundesliga in die Serie gegangen, konnte der 22-Jährige den Abgang von Salif Sané bei Hannover 96 sportlich nicht kompensieren und wurde schließlich von Thomas Doll als Spielführer abgesetzt.
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Dennoch besteht nach wie vor kein Zweifel am Talent des Innenverteidigers. Auch nicht bei Eintracht Frankfurt, das nach Informationen von ‚Sky‘ Interesse an Anton bekundet hat. Ferner spekuliert der Bezahlsender auf eine Ablöse im Bereich von zwölf Millionen Euro. Der Vertrag des U21-Nationalspielers bei 96 läuft noch bis Sommer 2021.
Reges Interesse aus der Bundesliga
Schon in der vergangenen Woche hatte Antons Berater René Neunecker laut ‚Bild‘ Interimssportchef Jan Schlaudraff den Wechselwunsch seines Klienten mitgeteilt. Neben der Eintracht sollen auch Hertha BSC, Werder Bremen und der 1. FC Köln am Rechtsfuß interessiert sein.
FT-Meinung
PlausibelAkuten Personalnotstand hat die Frankfurter Eintracht nach jetzigem Stand nicht. Nur: David Abraham (32) und Makoto Hasebe (35) befinden sich nicht mehr im Frühling der Karriere. Simon Falettes Aktie ist starken Schwankungen unterworfen. Tuta und Russ spielen keine Rolle (mehr). Martin Hinteregger schlug in der Rückrunde voll ein, ist aber noch nicht fest verpflichtet und mit ebenfalls zwölf Millionen Euro ziemlich teuer.
Die Frage, die sich stellt: Gibt der Europa League-Halbfinalist satte 24 Millionen Euro für ein Innenverteidiger-Duo aus? Womöglich sind die nötigen Gelder erst vorhanden, wenn einer der aktuellen Stars verkauft bzw. nicht fest verpflichtet wird. In jedem Fall braucht die SGE bei einer Startelf mit drei Innenverteidigern eine dicke Personaldecke auf dieser Position.
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