Hannover-Umbau im Winter: Vier sollen gehen & sieben kommen – drei Namen abgehakt

von Matthias Rudolph
2 min.
Hannover denkt an Branimir Hrgota @Maxppp

Hannover 96 steht aktuell mit 14 Punkten auf dem Relegationsplatz. Der neue Geschäftsführer Martin Bader hat Trainer Michael Frontzeck dennoch das Vertrauen ausgesprochen. Im Januar will er die Mannschaft auf links drehen. Bis zu sieben Neuzugänge könnten kommen.

Keine halben Sachen – so lautet das Motto von Martin Bader für den Wintertransfermarkt. Der neue starke Mann bei Hannover 96 sieht etliche Schwachstellen im Kader und will im Januar nachbessern. Zunächst aber müssen einige Reservisten ihre Koffer packen. Laut ‚Bild‘ dürfen sich mindestens vier Spieler einen neuen Verein suchen: Stürmer Mevlüt Erdinç, die Abwehrspieler Andre Hoffmann und Vladimir Rankovic sowie Mittelfeldspieler Maurice Hirsch.

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Gleichzeitig laufen die Gespräche mit potenziellen Neuzugängen auf Hochtouren. Dem Boulevard-Blatt zufolge könnten bis zu sieben Neuzugänge im Winter am Maschsee aufschlagen. Sechs Namen für die Offensive hat sich Bader schon fett in seinem Notizbuch angestrichen. Für den Sturm hat der Geschäftsführer Branimir Hrgota (Borussia Mönchengladbach), Eran Zahavi (Maccabi Tel Aviv), Dario Lezcano (FC Luzern) und Takashi Usami (Gamba Osako) notiert. Als neuer Spielmacher kommen die Youngster Alessandro Schöpf (1. FC Nürnberg) und Iver Fossum (Strömsgodset IF) in Betracht.

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„Wir brauchen Verstärkungen“

Die 96-Bosse schauen sich aber auch auf anderen Positionen nach Verstärkungen um. Denn auch in der Defensive hat das Team von Coach Frontzeck große Probleme. Findet sich ein geeigneter Spieler, würde Hannover auch links hinten, in der Innenverteidigung und auf der Sechs nachlegen. „Unsere Hauptaufgabe ist: Wir brauchen absolute Verstärkungen, Spieler, die uns sofort weiterhelfen. Aber wir müssen auch auf der Bank stärker werden, müssen den Konkurrenzkampf insgesamt erhöhen“, so Baders Ziel. Zwei Wunschkandidaten für den Angriff sind dagegen kein Thema mehr.

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Gerne hätte der abstiegsbedrohte Bundesligist Josip Drmic von Borussia Mönchengladbach losgeeist oder Stefan Kießling von Bayer Leverkusen. Beide werden aber auch in der Rückrunde bei ihren Vereinen bleiben. „An beide haben wir gedanklich einen Haken gemacht, das ist nicht realistisch“, muss sich Bader wohl oder übel eingestehen. Auch Timm Klose vom VfL Wolfsburg ist unerreichbar. Genügend geeignete Kandidaten hat Hannover 96 dennoch auf der Liste. Diese gilt es nun abzuarbeiten. Von einem entspannten Weihnachtsurlaub kann keine Rede sein.

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