Heidel: So sehen die Transfers der Zukunft aus

von Lukas Heimbach - Quelle: kicker
1 min.
Ablösefreie Spieler im Fokus: Christian Heidel @Maxppp

Dass Leon Goretzka Schalke 04 wahrscheinlich im Sommer verlassen wird, ist ein Fingerzeig Richtung Zukunft, meint Christian Heidel. Nicht zwingend auf Schalke 04 bezogen, sondern auf den Transfermarkt im Allgemeinen.

Christian Heidel ist überzeugt davon, dass die Irrsummen, die zuletzt für Transfers gezahlt worden sind, wieder deutlich zurückgehen werden. Deshalb sei es auch zu verkraften, sollte Schlüsselspieler Leon Goretzka Schalke 04 im Sommer ablösefrei verlassen.

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Wer denkt, dass künftig mit Transfers das große Geld verdient wird, wird sich wundern. Ich bin davon überzeugt, dass immer mehr Spieler ihre Verträge erfüllen werden, weil die Ablösesummen in Dimensionen vorgestoßen sind, die viele Klubs nicht mehr zahlen können. Wenn wir heute Interesse zeigen an einem Spieler, werden sofort 20 Millionen aufgerufen. Da warte ich lieber, dann ist er ablösefrei“, erklärt Heidel, Sportvorstand bei Königsblau, dem ‚kicker‘.

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Nicht zuletzt deshalb fokussiere sich der 54-Jährige selbst bei der Suche nach Verstärkungen vor allem auf ablösefreie Spieler. „Bei einem frühen, ablösefreien Wechsel freuen sich der Spieler und sein Berater. Und natürlich der aufnehmende Klub, der zwar Signing Fees, aber keine Ablösesumme zahlen muss und somit viel Geld einspart. Bei mir hängen Listen im Büro mit allen ablösefreien Spielern Europas, die für Schalke interessant sein könnten.“

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Sead Kolasinac hätte Heidel von einem Verbleib auf Schalke überzeugen können. Das aber hätte mit Vernunft wenig zu tun gehabt, so der Mainzer. „Ich hätte auch mit Sead Kolasinac verlängern können, und alle hätten mir auf die Schulter geklopft. Aber anschließend hätten die Leute gefragt: ‚Wer kommt als Neuzugang?‘ Und ich hätte antworten müssen: ‚Keiner, es ist kein Geld mehr da.‘

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